Reinhard
Weiß |
Desktop-PC Fujitsu-Siemens ESPRIMO E5616 |
|
Zur Zeit (9/2016) gibt es von vielen Lieferanten einen gebrauchten Desktop-PC vom Typ ESPRIMO E5616 (Fujitsu/Siemens), der aus Leasingverträgen stammt ("refurbished"). Den derzeit günstigsten Preis gibt es bei one.de für unter 70 € (zzgl. 3 € Vk) , den höchsten Preis verlangt hingegen pearl.de mit fast 100 € (zzgl. 5 € Vk). Er hat als Prozessor einen AMD Athlon 64 3500+, 2,2 GHz, besitzt 3 GB RAM (DDR2), eine 250 GB Festplatte, onboard Grafik mit NVIDIA GeForce 6150LE (128 MB) und sogar Windows 10 Home (64 Bit). Damit ist der kompakte PC zumindest für die typischen Office-Anwendungen gut geeignet. Zu dem Preis ist allerdings weder Maus, noch Tastatur, noch sonst irgendwelche Hard- oder Software dabei, auch keinerlei CD, etwa für Recovery und Treiber, nur ein neues Stromversorgungskabel ist beigelegt. Als Zugabe gibt es G Data Internet Security mit 1 Jahres-Lizenz.
Die Gewährleistung (Sachmängelhaftung) vom Händler beträgt, wie bei Gebrauchtware üblich, 12 Monate, nur Pearl gibt sogar 2 Jahre, was den höheren Preis rechtfertigen könnte. Allerdings sollte man das nicht überbewerten, denn bei den 2 Jahren handelt es sich um eine Verjährungsfrist für Defekte (Mängel), die schon bei Übergabe vorhanden sein müssen (aber erst später entdeckt wurden oder sich auswirken). Wenn der Mangel erst nach 6 Monaten angezeigt wird, muss der Kunde beweisen, dass die Ursache dafür bereits beim Kauf vorhanden war, was in den meisten Fällen unmöglich sein dürfte.
Die Ausstattung könnte bei den angebotenen Geräten etwas unterschiedlich sein. Bei meinem Gerät habe ich das vorhandene Diskettenlaufwerk entfernt und ein DVD-Laufwerk eingebaut (wie im Bild zu sehen). In den Beschreibungen der Anbieter wird angedeutet, dass die Ausstattungs-Angaben "Mindestwerte" seien, dass jedoch auch weitere nicht genannte Ausstattungsdetails vorhanden sein könnten, für die dann aber keine Gewährleistung bestehe (zweifelhaft, ob das rechtlich zulässig ist...).
Weitere Ausstattungsdetails:
- Gigabit-LAN 10/100/1000 Mbit/s
- 6x USB 2.0 zzgl. 2 x interne
- VGA + DVI-I Ausgang
- 1x PCI Express x16, 1x PCI x1, 2x PCI
- für Maus und Tastatur sollen lt. Anbieter one.de 2x PS/2 vorhanden sein, das ist aber falsch: Maus und Tastatur werden über USB angeschlossen
- Audio In/Out (Line, Mikro, Kopfhörer)
- 4 Speicherbänke für max. 4 GB (4x 1 GB); jedoch ist den technischen Unterlagen des Herstellers zu entnehmen, dass auch 4 x 2 GB bestückt werden dürfen (ich habe derzeit 6 GB bestückt)
- RAM-Typ laut Hersteller verwendbar: DDR2-800/PC2-6400U, DDR2-667/PC2-5300U, DDR2-533/PC2-4200U, DDR2-400/PC2-3200U (1,8 V, non ECC, unbuffered)
- 4x SATA2-Anschlüsse
- 2x COM serielle Schnittstelle (9-polig SubD)
- Das Gerät hat kein CD-ROM-Laufwerk, das lässt sich aber problemlos nachrüsten (siehe Bild oben)
- Security-Chip TPM 1.2
Zur Ausstattung meines Geräts:
- Es sind 4 Speicherbänke vorhanden. 2 sind bestückt mit jeweils 512 MB (PC2-5300), die anderen 2 mit je 1 GB (PC2-6400), also zusammen 3 GB.
- Es ist ein 3,5"-Diskettenlaufwerk vorhanden, das jedoch im BIOS deaktiviert ist. Will man es nutzen, muss man es dort einschalten.
- Die Festplatte hat einen partitionierten Bereich von 250 GB (eine unsichtbare Start-Partition und eine normale Partition mit Volume C:), jedoch handelt es sich um eine 320 GB-Platte (ST3320413AS). Im hinteren Bereich sind noch 65 GB unpartitioniert.
- Motherboard ist Fujitsu-Siemens D2464-B12
- Hinter der Frontplatte ist ein roter Taster "versteckt", der zur Intrusion-Detection (Eindring-Erkennung) dient. Sobald das Gehäuseblech abgezogen wird, wird der Taster betätigt. Wenn die Funktion im BIOS aktiviert ist (Security - Cabinet Monitoring), erscheint eine entsprechende Fehlermeldung beim Boot.
- Ein Schlüssel zum Absperren des Gehäuses existiert nicht.
- Kein PS/2-Anschluss für Maus/Tastatur (ist im Motherboard auch nicht vorgesehen).
- Das Motherboard hat auch eine Ausbaustufe mit IDE-Schnittstelle, jedoch ist die Steckerleiste nicht bestückt und es ist fraglich, ob das von der vorhandenen Firmware überhaupt unterstützt würde.
Weitere Eigenschaften und Erfahrungen
- Das Gerät ist sehr leise, die Lüfter sind im Normalzustand kaum hörbar. Wie laut die Lüfter sein können, merkt man, wenn das Gerät eingeschaltet wird und die Lüfter kurzzeitig mit voller Drehzahl arbeiten.
- Das Diskettenlaufwerk ist sicher verzichtbar und könnte ausgebaut werden. Falls man dann doch einmal ein Diskettenlaufwerk brauchen sollte (etwa für BIOS-Updates), kann man problemlos mit einem externen USB-Diskettenlaufwerk booten.
- Das Booten geht auch über ein externes USB-CD/DVD-ROM-Laufwerk und auch mittels USB-Memory-Stick, den man entsprechend formatieren muss.
- Um mit externen USB-Geräten oder eingebautem CD/DVD-Laufwerk zu booten, muss man die Bootreihenfolge passend einstellen. Das geht einfach, indem man beim Booten die F12-Taste für das Bootmenü gedrückt hält (Auswahl gilt dann nur für dieses eine Mal). Will man die Reihenfolge permanent ändern, ruft man über F2 das Setup auf.
- Bei der oben genannten Intrusion-Detection soll der Schutz auch aktiv sein, wenn das Netzkabel nicht angesteckt ist, wenn ich das richtig verstanden habe. Offenbar kann man mit einem Passwort geschützt nach einem unbefugten Gehäuseöffnen das Hochfahren des PC verhindern.
- Im BIOS ist merkwürdigerweise das Onboard Video deaktiviert (Menü Advanced System Configuration), obwohl keine (externe) Grafikkarte eingesteckt ist. Nach Aussage des Supports meines Händlers sei diese Einstellung ohne eingebaute Karte bedeutungslos.
- Es gibt ein BIOS-Update beim Hersteller, für die verschiedene Methoden zur Durchführung angeboten werden. Für Windows 10 scheint es kein verwendbares Flash-Programm zu geben, vermutlich wird man um die Disketten-Lösung nicht herum kommen (bzw. alternativ einen bootfähigen USB-Stick als Disketten-Ersatz, siehe Beschreibung unten).
- Bei der Installation von Windows 10 fiel mir auf, dass diese Version die Auswahl der Windows-Fotoanzeige (aus Windows 7/8) für Bilder nicht unterstützt und bei versuchter Auswahl das mit einer Fehlermeldung quittiert. Die Voreinstellung ist die neue App Fotos. Es gibt aber einen Trick, das doch zu ermöglichen. Für Bilder mit .tif/.tiff als Endung wird nämlich sehr wohl die Windows-Fotoanzeige gestartet. Man muss nun nur in der Registry weitere Einträge für die anderen Bild-Typen einfügen:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows Photo Viewer\Capabilities\FileAssociations
mit dem Wert PhotoViewer.FileAssoc.Tiff
Wichtig ist, dass für jeden Bildtyp der Wert der gleiche ist mit dem ".tiff" am Ende und nicht etwa mit der jeweiligen Erweiterung modifiziert wird (wie das bei anderen Windows-Installationen der Fall ist).
- Das vorhergehende Betriebsystem auf diesem Gerät war Windows Vista. Das COA mit dem Installations-Schlüssel klebt auch noch auf dem Gerät. Vielleicht mag jemand sich auch Vista auf diesem PC installieren und aktivieren, das könnte wohl gehen (ist aber nicht sonderlich sinnvoll).
- Das Gehäuse ist sehr trickreich gestaltet. Man kann Netzteil und Laufwerkseinschub leicht nach oben klappen (mit dem grünen Arretierhebel lösen, siehe Bild oben), ein 5 1/4"-Laufwerk (etwa CD-ROM) kann ganz ohne Schrauben eingeschoben werden, die zweite Festplatte im Rahmen vom Diskettenlaufwerk wird mit nur 2 Schrauben gut zugänglich fixiert, der Gehäusedeckel lässt sich ebenfalls ohne Schrauben abheben.
- Etwas mickrig ist allerdings die Betriebsanzeige. Hier hat man zusammen mit der Festplattenanzeige einen Lichtleiter eingesetzt, der aber nicht so sinnvoll funktioniert. Manchmal ist nicht klar, ob die Festplatte Dauerlicht zeigt oder ob das von der Einschaltanzeige her überstrahlt wird.
- Das beliebte Diagnoseprogramm SIV (System Information Viewer) funktioniert bei diesem PC nicht in der Version 5.12, es muss mindestens 5.13 verwendet werden.
- Der Windows Leistungsindex wird bei Windows 8.1 und 10 zwar noch berechnet, aber nicht mehr angezeigt. Abhilfe schafft das Tool ExperienceIndexOK. Mit ihm können die abgespeicherten Werte angezeigt oder neu berechnet werden wie bei Windows 7. Die Neuberechnung funktionierte bei mir mit diesem PC zunächst aber nicht in der Version 1.14.
Allerdings geht es jetzt, nachdem ich das BIOS aktualisiert habe (siehe unten), oder vielleicht liegt es an Windows-Updates? Es werden nun folgende Bewertungen ausgegeben:
Prozessor 4,2 / RAM (6 GB) 5,3 / Grafik 2,4 / Grafik-Spiele 9,9 (ist wohl
nicht relevant) / Festplatte 5,9, gesamt also magere 2,4
- Eine spannende Frage ist, wie alt das Gerät ist bzw. wie lange es benutzt wurde. Darüber gibt der Händler keine Auskunft. Wenn man sich einige Datumsmarkierungen im Gerät anschaut, wird das etwas klarer:
- RAM (512 MB), Netzteil, Gehäusefront und Prozessorkühler haben 2008 als Herstellungsjahr
- RAM (1 GB) und Festplatte sind in 2011 gebaut worden
- entweder wurde der PC in 2008/2009 gebaut und 2011 aufgerüstet, oder überhaupt erst 2011 erstmals ausgeliefert
- die Festplatte hat seit 2011 8035 Arbeitstunden und wurde 880 mal eingeschaltet, das entspricht so etwa 3,5 Jahre bei einer 5-Tage-Arbeitswoche (Conrad behauptet, dass "solche Geräte" nur zwischen 1 und 3 Jahren im Einsatz gewesen seien)
- Die Leistungsaufnahme des PC beträgt etwa 56 W im (Leerlauf-)Betrieb, im StandBy sind es 2,9 W und nach dem Herunterfahren noch 2 W.
- Praktisch ist das Aufwecken aus dem StandBy. Es reicht bei einer normalen USB-Tastatur das Drücken einer beliebigen Taste, um den PC vom StandBy aufzuwecken (die Maus geht nicht). Wenn nur der Bildschirm abschaltet, reicht auch eine Mausbewegung.
Auf- und Umrüstungen
- Wenn man auf das Diskettenlaufwerk verzichten kann, lässt sich eine weitere Festplatte (SATA) sehr leicht einbauen. Man muss dann lediglich eine 3,5"-Frontblende für den Diskettenschacht als Abdeckung organisieren.
- Solch eine Blende ist allerdings kaum zu finden, vor allem nicht in grau. Notfalls muss man sich eine 5 1/4"-Abdeckung, wie sie beim CD-ROM-Schacht verwendet wird, passend zurecht sägen. Man wird ohnehin nicht die Original-Blende finden, so dass man sich die Befestigung selber überlegen muss (etwa einkleben).
- Es lassen sich noch 2 weitere USB2.0-Schnittstellen herausführen. Dafür ist auf dem Motherboard eine 9-polige doppelreihige Stiftleiste vorhanden (bei der VGA-Buchse). Zum Anschluss braucht man einen Adapter wie im Bild unten gezeigt. Wichtig ist, das es sich um eine Ausführung handelt, wo die Stiftleiste am Kabelende tatsächlich doppelreihig ist (es gibt auch einreihige), wobei 1 Kontakt fehlt. Zu beziehen ist das Teil etwa über eBay (byeco-frshop, Artikel 141952199756, ca. 1,47 € 11/2016).
USB-Adapter
Arbeitsspeicher Aufrüstung
- Der Arbeitsspeicher bei Lieferung beträgt 3 GB. Memtest86+ (5.01) liefert u.a. Memory = 2116 MB/s, RAM = 368 MHz, Timings = CAS 5-5-5-15 @ 128-bit Mode
- Der Arbeitsspeicher lässt sich leicht aufrüsten mit DDR2-Modulen. Preiswerte Speicher etwa vom Typ PC2-6400 (DDR2-800) gibt es auf eBay zuhauf (lt. Handbuch sollten aber auch langsamere bis PC2-3200 funktionieren). Parameter: 240 Pin, 1,8 V, non ECC, unbuffered. Ich habe dazu die beiden vorhandenen 512 MB-Module gegen 2 GB PC2-6400 getauscht, um auf einen Gesamtspeicher von 6 GB zu kommen. Allerdings habe ich da nicht nur gute Erfahrungen gemacht:
- Da der PC mit einer AMD-CPU arbeitet, müsste man die extrem preisgünstigen Module der Art "nur für AMD" einsetzen können, die von vielen Händlern aus China bei eBay angeboten werden. Ein neues 2 GB-Modul kostet da um 4 EUR (10/2016). Leider habe ich da kein Glück gehabt:
- Zunächst habe ich 2 GB-Module PC2-6400 von elec-mall (eBay) verwendet. Die wurden zwar nicht als Paar geliefert und waren demzufolge unterschiedlich (CL6 und CL5). Trotzdem haben sie im Dual-Channel-Mode unter Windows 10 funktioniert und auch der Test mit memtest86+ 5.01 war problemlos. Nach 3 Wochen haben sie aber plötzlich nicht mehr funktioniert, gerade als ich den PC aus dem StandBy aufweckte. Der PC startete nicht mehr oder blieb in Windows stecken. Ich habe zwar noch einige Tests gemacht, etwa die Module nur einzeln verwendet und Plätze getauscht etc., jedoch war mit keinem der beiden Module noch eine Funktion möglich. Offenbar sind beide defekt. Immerhin hat der Anbieter mir den Kaufpreis ersetzt.
- Dann habe ich neue 2 GB-Module PC2-6400 von ssou88 (eBay) als Paar gekauft, die unter Memtest86+ über 21 Stunden Dauertest einwandfrei funktioniert haben. Als ich das Testprogramm verließ und mit Windows 10 bootete, blieb das Betriebssystem auf dem Desktop hängen, trotz mehrfacher Versuche. Auch hier habe ich einiges ausprobiert aber ohne Erfolg. Der Anbieter hat mir den Kaufpreis ebenfalls erstattet.
- Daher habe ich die Versuche mit Modulen "nur für AMD" aufgegeben. Statt dessen habe ich "normale" 2 GB-Module vom Typ TVDD2048M800C5 (Team Value) von 5sterne83 (eBay) gekauft, die tatsächlich funktionieren. Das resultierende Timing bei Memtest86+ 5.01 ist CAS 5-5-5-18 bei 442 MHz und 2321 MB/s.
- Beim Umstecken der Module ist mir aufgefallen, dass die Kontaktierung offenbar etwas problematisch ist, wenn die Module nicht exakt stecken. Obwohl ich den Eindruck hatte, dass sie richtig eingerastet sind, gab es da manchmal Anlaufschwierigkeiten, dass der PC beim Einschalten nicht arbeiten wollte (Lüfter auf Dauerbetrieb). Durch Nachdrücken oder Neustecken rastete bzw. kontaktierte das Modul besser. Dies sollte man bei solchen Tests berücksichtigen.
- Um den Arbeitsspeicher vollständiger testen zu können (das Testprogramm belegt selber ja auch Speicherzellen), wird geraten, lieber mit der USB-Version (oder sogar Disketten-Version) statt mit der CD (.iso) zu arbeiten. Einen bootbaren USB-Memory-Stick kann man ganz einfach erzeugen mittels dem Memtest Installer von der Herstellerseite des Memtest86+.
BIOS aktualisieren
Auf meinem PC war das BIOS in Version V6.00-R1.12-01.2464.B1 (29.03.2007) installiert. Es wird von FSC aber eine neuere Version angeboten: V6.00-R1.15.2464.B1 (22.10.2007), das einige Fehler behebt. Normalerweise wird eine Neuprogrammierung (Flashen) des BIOS über eine DOS-basierende Diskette vorgenommen. Zumindest für ältere Windows-Versionen (XP/2000/Vista, teilweise 7) gibt es hierfür auch Tools von FSC, aber es gibt keinen Support für Windows 10. Meist wird Flashen unter Windows ohnehin als problematisch angesehen wegen der kritischen Echtzeitbedingungen. Die für diesen PC verfügbaren Tools sind auf der Downloadseite https://support.ts.fujitsu.com/IndexDownload.asp?lng=DE abrufbar, indem man den Esprimo E5616 auswählt oder die Seriennummer eingibt. Unter dem Reiter BIOS und Motherboard D2464-B1x wird eine Liste der verfügbaren Varianten (Tools mit BIOS-Image) angezeigt. Wenn man die antiquierte Diskette vermeiden will, gibt es die elegante Methode der Simulation mittels USB-Memory-Stick. Die erprobte Vorgehensweise:
- Den USB-Stick mit Rufus zu einer bootfähigen "Diskette" formatieren; das Tool nutzt hierfür FreeDOS. Es ist keine Installation des Programms erforderlich, auch keine besondere Konfiguration, die Default-Einstellungen können übernommen werden (MBR/FAT32).
- Damit probeweise den PC starten: dabei die Taste F12 zur temporären Auswahl der Boot-Reihenfolge drücken und den Stick auswählen. Es erscheint danach der DOS-Prompt ("Festplatte C:").
- Auf der genannten Service-Seite von FSC nach Auswahl des Esprimo E5616 unter Rubrik BIOS / Flash - BIOS for D2464-B1x die Datei Flash BIOS Update - Compressed Flash Files (FTS_FlashBIOSUpdateCompressedFlashFiles_600115_1017003.ZIP) herunter laden, das .zip entpacken.
- Alle darin enthaltenen Dateien bis auf die AUTOEXEC.BAT auf die USB-"Diskette" kopieren.
- Man kann die AUTOEXEC.BAT des Flash-Programms auch umbennen (z.B. in Flash.bat) und zusätzlich auf den Stick kopieren, aber sie wird nicht unbedingt gebraucht.
- Um den Flashvorgang zu starten, bootet man mit dem so präparierten USB-Stick (mit F12 Boot-Reihenfolge anpassen). Sobald der C-Prompt erscheint, ruft man entweder die umbenannte AUTOEXEC.BAT des Flash-Programms ("Flash.bat") auf oder man gibt den Flash-Befehl manuell an: BIOFLASH /AUTO
- Der Flash-Vorgang startet sofort und Statusmeldungen werden ausgegeben. Auf die Erfolgsmeldung unten am Bildschirm achten. Nach wenigen Sekunden ist der Vorgang abgeschlossen und der PC startet neu.
- Sofort ins BIOS gehen mit F2 und die Einstellungen kontrollieren, bevor Windows startet. Eigentlich sollte man über den Menüpunkt Exit zunächst die Default-Einstellungen laden, aber es geht auch ohne. Falls individuelle Einstellungen eingestellt waren (etwa eine geänderte Boot-Reihenfolge), diese ggf. erneut vornehmen.
- Die installierte BIOS-Version und andere Details sind über Taste F1 im Setup abrufbar.
- BIOS-Setup verlassen (ggf. Änderungen speichern) und Windows startet erneut.
Links:
[ Übersicht
| SiteMap
| Verkäufe Akt.
| Verkäufe Hist.
| EURACOM
| GPS Navigation
| M4650CR
| M9803R
| Back-UPS
| Oki C5400
| GS9000 | WebLog | Bauprojekte | Impressum & Kontakt
]
© Reinhard Weiß
2016 - letzte Änderung:
12.10.2021 19:44
/
2