Reinhard Weiß |
Mein Web-Log |
Die folgenden Abschnitte behandeln weitere technische Themen in einer losen Sammlung von Hinweisen, Untersuchungen und sonstigen Informationen, die ich von Fall zu Fall ergänze. Neu hinzugefügte Themen stelle ich immer vorn/oben auf der Seite ein (also die ältesten stehen hinten). Bei der Überarbeitung eines bestehenden Themas wird die Reihenfolge allerdings nicht mehr verändert. Das letzte Bearbeitungsdatum ist aber in der Fußzeile zu jedem Beitrag angezeigt. Die nachfolgende tabellarische Übersicht hingegen ist immer nach Aktualität sortiert (aktuellster Bearbeitungszustand steht vorn/oben), so dass man schnell feststellen kann, wo es etwas Neues geben könnte.
Aber natürlich: diese Seite ist nie fertig, sie ist eine Dauerbaustelle :-)
Bauprojekte sind hier zu finden.
Thema |
Inhaltstyp |
eingestellt |
letzte |
Netzteil-Buchse am P-Touch H100LB | Anleitung | 30.12.2023 |
30.12.2023 |
WiFi Repeater Maginon WLR-755 AC | Reparaturanleitung, Schaltung | 01.05.2020 |
16.02.2023 |
JAROLIFT Sevenlogic Comfort | Reparaturanleitung | 16.02.2023 |
16.02.2023 |
Energiekosten-Messgeräte Voltcraft SEM6000/SEM6500 | Erfahrungsbericht | 18.10.2022 |
18.10.2022 |
Gehäuseöffnung und Akkutausch bei Dashcam GS9000 | Reparaturanleitung | 03.11.2021 |
17.11.2021 |
Falsche Leistungsangaben bei LED-Lampen | Untersuchungsbericht, Warnung | 17.10.2021 |
25.10.2021 |
Kupferklebebänder (Abschirmband) | Beschreibung | 29.09.2021 |
29.09.2021 |
UPS PowerWalker DC SecureAdapter 12V | Erfahrungsbericht | 11.05.2021 |
11.05.2021 |
RJ45-Stecker von Schwaiger NWST04: unbrauchbar oder genial? | Anleitung | 18.04.2021 |
06.05.2021 |
Chipkartenleser BASETECH/Conrad 1839713, TowiTek | Schaltplan und Hinweise | 20.12.2020 |
20.12.2020 |
Digitales Speicheroszilloskop (DSO) UTD2102CEX | Fehlerhinweis | 20.07.2018 |
16.05.2020 |
LCR-Messgerät PeakTech 2170 (oder VA520B), ähnlich DE-5000 | Erfahrungsbericht, Review | 07.01.2017 |
17.05.2020 |
Digital Panel Meter AC/DC bei eBay & Co. | Funktion, Erfahrungen, Verbesserungen | 04.07.2018 |
26.04.2020 |
Elektronische Last 30V/10A/60W ZPB30A1 | Schaltungstechnik, Genauigkeit | 31.12.2019 |
06.02.2020 |
Fälschung bei eBay: SD Speicherkarte | Produktwarnung & Info | 02.09.2018 |
04.09.2018 |
Triarchy USB Spectrum Analyzer TSA6G1 (1 MHz - 6 GHz) | Erfahrungsbericht | 23.08.2018 |
04.09.2018 |
Energy Analyzer ELV EA8000 - Fehlfunktion | Technischer Hinweis | 11.02.2018 |
16.06.2018 |
AC Line Splitter MLS01 (für Stromzange) | Beschreibung, Verwendung, Umbau | 04.06.2018 |
06.06.2018 |
Leitungssucher Laserliner CableTracerPro | Erfahrungsbericht, Adapter-Hinweise | 27.11.2015 |
18.05.2018 |
somfy Rollladensteuerung Unimatic CG | Schaltung Netzteil, Reparaturhinweis | 14.03.2018 |
06.05.2018 |
Digitalmultimeter Uni-T UT71D | Erfahrungsbericht | 14.04.2018 |
14.04.2018 |
Ethernet-Netzwerkrelais Teracom TCW122B-CM | Erfahrungsbericht | 11.02.2018 |
11.02.2018 |
Marley Lüfter MT100VN2: Schaltung und Funktion | Schaltungstechnik | 09.04.2016 |
24.12.2017 |
Ethernet Überspannungsschutz ALLNET ALL95100 | Innenschaltung, Beschreibung | 05.12.2017 |
15.12.2017 |
Netgear Switch GS608v4 schlechter als v3 | Hinweis | 05.12.2017 |
07.12.2017 |
gefälschtes Produkt: goobay Lautsprecherleitung 15090/15086 | Produktwarnung | 26.10.2017 |
26.10.2017 |
4 Ohm-Lautsprecher an 8 Ohm-Verstärker? | 09.09.2017 |
09.09.2017 |
|
gefährliches China-Produkt: Lautsprecher-Umschaltbox 5529 | Warnung/Umbauanleitung | 31.05.2017 |
13.08.2017 |
LAN-Kabel Tester NS/SY-468/WZ0010 | Erfahrungsbericht, Schaltungstechnik, Fehlerbehebung |
05.09.2011 |
02.08.2017 |
gefährliche Produkte: LED-Trafo | Warnung | 13.12.2014 |
27.04.2017 |
Router Speedport W724V Gehäuse öffnen ("Unboxing") | Bilder/Tipps | 05.04.2017 |
07.04.2017 |
Electronic Load ITECH IT8211 (60 V/30 A/150 W DC) | Erfahrungsbericht | 22.10.2016 |
01.02.2017 |
PC Fujitsu-Siemens ESPRIMO E5616 | Erfahrungsbericht | 24.09.2016 |
07.11.2016 |
Labornetzteil Korad KA3305P (2x30V/5A) | Erfahrungsbericht | 27.05.2016 |
28.05.2016 |
Funktionsgenerator MHS-5225P (Serie MHS-5200) | Erfahrungsbericht | 02.02.2016 |
28.02.2016 |
Universal-Operationsverstärker-Platine von FPS-Berlin (Pollin 390 078) | Dokumentation | 20.02.2016 |
20.02.2016 |
Verkorkste Produkte: Schieblehre von pollin | Warnung | 11.11.2015 |
11.11.2015 |
Batterie Trainer (Lade-/Enladegerät) | Erfahrungsbericht, Schaltungstechnik | 18.10.2013 |
02.01.2014 |
GS9000 DashCamera (DVR) | Erfahrungsbericht, Schaltungstechnik, Fehlerbehebung |
18.11.2013 |
18.11.2013 |
DVB-T Antennen | Erfahrungsbericht | 29.02.2012 |
13.11.2013 |
Labor-Netzgerät HCS-3204 | Erfahrungsbericht | 08.11.2013 |
08.11.2013 |
HP Officejet 4622 Installation | Info | 13.12.2012 |
13.12.2012 |
ReadyNas und WD Green Festplatten | Anleitung | 15.09.2012 |
15.09.2012 |
Gefälschte LiIon-Akkus | Warnung | 29.06.2012 |
29.06.2012 |
T-Online eMail Migration | Anleitung | 29.03.2012 |
29.03.2012 |
Professionelle Schaltungstechnik | Info | 02.02.2012 |
02.02.2012 |
Netzgerät RNG-1501 | Erfahrungsbericht | 15.01.2012 |
15.01.2012 |
Geschirrspüler Siemens LADY 782 | Reparaturanleitung | 05.09.2011 |
05.09.2011 |
USBasp AVR-Programmer | Info | 05.09.2011 |
05.09.2011 |
Solar/Akku-Stromversorgungen | Erfahrungsbericht | 19.08.2011 |
19.08.2011 |
Produktfälschung bei eBay (Flux) | Warnung | 25.12.2010 |
25.12.2010 |
Frequenzzähler VC3165/DVM13MFC2 | Info | 20.12.2010 |
20.12.2010 |
Heizkörper-Thermostat Classic Pro | Info | 22.12.2010 |
22.12.2010 |
Orbit Pocketlader, SIO-Schnittstelle | Schaltungstechnik | 10.11.2010 |
10.11.2010 |
weitere Themen in Planung/Vorbereitung: | |||
Märklin-Eisenbahntrafo 280 A/7046 als universeller Regeltrafo | Dokumentation | vorbereitet |
Die folgenden Links wurden in die Rubrik Bauprojekte verschoben:
Das Beschriftungsgerät P-Touch H100LB von brother wird normalerweise mit 6 AAA-Batterien betrieben. Ein Steckernetzteil wäre wünschenswert, ist aber bei dem Modell nicht vorgesehen. Kurioserweise ist das nicht ganz korrekt, denn der Hersteller "versteckt" die tatsächlich vorhandene Anschlussbuchse und deckt sie mit der unteren Gehäuseschale ab. Das wurde schon länger unter findigen Nutzern diskutiert.
Um die versteckte Buchse zu nutzen, habe ich ein Loch an der vorgesehenen Aussparung am unteren Gehäusedeckel gebohrt, das etwa 1,4 mm unterhalb der Schalentrennfuge oder ca. 5,9 mm vom Rand der Aussparung in der oberen Deckelschale entfernt positioniert werden muss (siehe Bild, vergrößern mit Klick). Der Durchmesser sollte etwa 6-8 mm betragen, wenn man einen langen Steckerkontakt hat, oder um 10 mm, wenn man bei einem kurzen Kontakt den Stecker tiefer in das Gehäuse einführen muss. Die Buchse ist vorn etwa 4,7 mm vertieft gegenüber der Gehäuse-Außenseite bzw. etwa 13,7 mm am inneren Anschlag.
Zum Bohren fixiert man das Gehäuse ohne großen Kraftaufwand auf dem Arbeitstisch und bohrt langsam und ohne Druck mit einer regelbaren Akku-Maschine. Da die Buchse nach innen versetzt ist, braucht man nicht das Gehäuse zerlegen, muss aber aufpassen, nicht versehentlich zu weit hineinzubohren. Am besten bohrt man mit einem 1 mm Bohrer vor und dann mit einem scharfen Spiralbohrer mehrfach mit aufsteigendem Durchmesser auf die passende Größe, um die Position zu kontrollieren. Notfalls kann man mit einem Teppichmesser nachbessern, falls man nicht zentrisch gebohrt hat (wie bei mir). Das Material ist sehr leicht zu bearbeiten.
Das Original-Netzteil hat 9 V / 1,6 A, für Buchsenkontakt 5,5/2,1 mm. Achtung: der Pluspol liegt hier außen! Das Original-Netzteil hat die Bezeichnung AD-24ES, es gibt aber viele Nachbauten (dabei aber auf die Polarität achten).
(30.12.2023)
Die Zeitschaltuhr JAROLIFT Sevenlogic Comfort hat einen auch bei anderen Geräten häufig auftretenden Fehler, nämlich ausfallende Elkos (siehe WiFi-Repeater WLR-755). Allerdings hat meine Uhr immerhin schon 11 Jahre lang fehlerfrei funktioniert. Nun aber traten unerklärliche Fehler auf, dass mein damit gesteuerter Fenstermotor das Fenster nicht mehr ganz öffnete oder schloss. Der Grund war, dass das normalerweise 4 Min lange Ansteuersignal der Uhr nur noch Bruchteile einer Sekunde anstand (bei ausgeschaltetem Tipp-Betrieb). Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die beiden Elkos (Sancon 220 µF/16 V, 6x12,5 mm, RM2) im Kondensatornetzteil hochohmig geworden sind (ESR > 40 Ohm laut ESR70) und damit der analoge Spannungsregler 7536 für den Digitalteil nur noch mit belastungsabhängiger Brummspannung versorgt wurde. Beide Elkos habe ich ersetzt durch einen einzigen 680 µF/16 V. Erstaunlich ist, dass die ausgefallenen Bauteile gar keiner starken Belastung ausgesetzt waren, weil sie nur als Glättungskondensator in einer normalen Netzgleichrichter-Schaltung eingesetzt sind.
Das Gehäuse der Uhr ist leicht zu öffnen, man muss mit dosierter Gewalt an 4 Ecken die Rastungen der hinteren Gehäusehaube aufhebeln und dann noch einmal bei der Platine die 4 Rasthaken. Übrigens beinhaltet das Gerät eine Lithium-Knopfzelle CR1220 für die Überbrückung eines Netzausfalls für die Uhr. Irgendwann ist die vielleicht auch mal leer (Varta gibt 10 Jahre Lagerfähigkeit an). Davon steht aber nichts in der Beschreibung.
Stichwörter: jarolift sevenlogic comfort, zeitschaltuhr, elkofehler, casaservo 50 wm-z50, cr1220
(16.02.2023)
Es gibt unzählige Steckeradapter, um den Stromverbrauch und die Kosten an einer Steckdose zu protokollieren. Einfache Systeme kosten ab etwa 12 €, die Systeme Voltcraft SEM6000 (mit Bluetooth) und Voltcraft SEM6500 (mit WiFi) von Conrad liegen mit 38 bis 47 € (10/2022) schon in der Oberklasse.
Bei dieser Preisklasse sind die Erwartungen hoch, was Messgenauigkeit und Vielseitigkeit anbelangt. Leider sind meine Erfahrungen mit diesen Geräten sehr enttäuschend. Protokolliert und gesteuert wird mit einer App auf dem Smartphone, was einigen Komfort erwarten lässt. Die Apps kommen mir aber mit "heißer Nadel gestrickt" vor, weil ich einige Ungereimtheiten und Fehler festgestellt habe, die den Einsatz arg einschränken. Die Kommunikation mit dem Service ist erschreckend unergiebig. Der Hersteller scheint es nicht für nötig zu halten, von Usern erkannte Fehler mit Updates zu beheben.
Zur Beschreibung...
Stichwörter: sem6000, sem6500
(16.10.2022)
Nach wenigen Jahren lässt die Leistung des Akkus bei der Dashcam GS9000 nach und muss daher ersetzt werden. Das Gehäuse ist allerdings nicht zum Öffnen vorgesehen. Die beiden Gehäusehälften werden mit Clips zusammengehalten, die man mit Gewalt aufhebeln muss. Ich zeige die Stellen, wo man ansetzen muss.
Außerdem gebe ich Hinweise zum Akkutausch.
Zur Anleitung...
Stichwörter: dashcam gs9000 HBT303035 303035 303040 lipo
(17.11.2021)
Es überrascht sicher nicht, dass vielfach auf eBay & Co. (auch) bei LED-Lampen gemogelt wird, wenn es um deren Eigenschaften geht. Manche Anbieter geben sogar eine detaillierte tabellarische Übersicht der Eigenschaften an, aber da muss man sich schon fragen, wo er die abgeschrieben hat. Leider erkennt man nicht vor dem Kauf, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt (selbst wenn der eine hohe positive Bewertungsrate hat) und man könnte nach dem Kauf überrascht oder verärgert sein, wenn man sich die Lampen genauer ansieht.
Ich habe mich für steckbare LED-Lampen für 12 V mit Stiftsockel G4 interessiert (wie im Bild, Abmessungen etwa 10 x 38 mm), als Ersatz für 20 W Halogenlampen. Ich habe einige gekauft und ihre tatsächlichen Leistungen mit den Angaben der Anbieter verglichen. Meine Erfahrungen sind enttäuschend.
Zum Bericht...
Stichwörter: led lampen g4 halogen 12v ac/dc
(25.10.2021)
Selbstklebende Kupferbänder haben viele Anwendungen. Sie lassen sich gut löten und sind leicht zu verarbeiten, weil sie aus sehr dünnen Folien bestehen. Eine besondere Sorte sind die elektrisch leitfähigen Kupferklebebänder, die gerne für schnell realisierbare Abschirmzwecke (etwa bei einer EMV-Messung) benutzt werden und hier Abschirmbänder heißen.
Der verwendete Klebstoff hat allerdings nur eine geringe Leitfähigkeit, so dass er sich nur für relativ hochohmige Ableitungen (elektromagnetische Abschirmung, elektrostatische Aufladung) eignet. Vielfach werden solche Bänder extrem preiswert angeboten, während die guten Qualitäten erheblich teurer sind. Bei den billigen Bändern stellt sich die Klebeschicht oft erst nach dem Kauf als nicht leitfähig heraus. In vielen Fällen fällt das aber vielleicht überhaupt nicht auf, wenn man es nicht explizit nachprüft, was aber nicht so einfach ist.
Ich zeige einige Eigenschaften und wie man die Leitfähigkeit erkennen kann.
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Stichwörter: 3M abschirmband, kupferklebeband, acrylat, scotch typ 1181, pk2170
(29.09.2021)
Wenn man einen Desktop-PC vor einem überraschenden Stromausfall schützen will, wird man eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS/USV) wählen, die Netzspannung (230 V AC) zur Verfügung stellt und damit auch andere netzbetriebene Geräte noch puffern kann, solange die Leistung der UPS ausreicht. Solche Geräte sind allerdings recht teuer und den eingebauten Bleiakku muss man alle paar Jahre ersetzen.
Wenn man allerdings nur den Router puffern muss, um zu verhindern, dass Internet und Telefon beim Stromausfall abgeschaltet werden, kann man stattdessen auch eine günstigere unterbrechungsfreie Stromversorgung installieren, die 12 V DC für kurze Zeit zur Verfügung stellt. Solch ein Gleichstrom-Adapter ist der PowerWalker DC SecureAdapter 12V. Er wird verwendet wie ein normaler Netzadapter, puffert aber zusätzlich über eine LiIon-Zelle die 12V-Spannung für 1 bis 2 Stunden (je nach Leistungsaufnahme des zu versorgenden Geräts).
Der SecureAdapter ist sehr handlich und arbeitet vollautomatisch. Wenn die Netzspannung vorhanden ist, wird das angeschlossene Gerät aus der Netzspannung mit 12 V versorgt und die eingebaute LiIon-Zelle aufgeladen. Fällt die Netzspannung aus, wird automatisch auf Batterie umgeschaltet, um die 12 V eine Zeit lang aufrecht zu halten. Kommt die Netzspannung wieder, wird die Zelle wieder aufgeladen.
Allerdings mogelt der Hersteller bei der Angabe der Pufferzeit und der Leistungsabgabe. Es wird behauptet, dass der Adapter bis "max. 25 W (2,1 A)" bereitstellen kann, und bei einem "12V/1A Router" (was ist das?) bis zu 2,5 Stunden überbrücken könne. Beides ist aber falsch. Ich habe einige grundlegende Messungen gemacht und beschreibe die Ergebnisse mit den wahren Daten. Beachtet man die Einschränkungen, ist das dennoch ein recht brauchbares Gerät.
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Stichwörter: powerwalker, dc ups, secureadapter 12v, icr18650
(15.05.2021)
Wer schon einmal RJ45-Stecker an ein Patchkabel montiert hat, könnte bei Verwendung der Stecker der Serie NWST0 (Set NWST04 bzw. NWST310) von Schwaiger verzweifeln. Denn dieser Stecker ist anders, auch wenn er äußerlich ziemlich gleich aussieht wie viele andere Stecker dieser Art.
Die prinzipielle Vorgehensweise bei der Montage eines RJ45-Steckers ist:
1. Kabel abmanteln, Schirm umschlagen
2. Paare von ggf. vorhandenem Folienschirm befreien, Adern entwirren und in richtige Reihenfolge bringen
3. Einfädelhilfe am Ende aufschieben (soweit vorhanden) und Adern auf passende Länge kürzen
4. das vorbereitete Kabelende in den Stecker einführen
5. mit Spezialzange crimpen (Adern und Schirm kontaktieren, Kabel fixieren)
So ist es auch mit dem Schwaiger-Stecker. Aber im Detail muss man einiges beachten, um keinen Schiffbruch zu erleiden. Leider gibt es keine Anleitung des Herstellers und die einzig verfügbare Skizze auf der Verpackung oder bei den technischen Daten im Internet ist falsch. Ich gebe daher eine ausführliche Anleitung hierzu.
Stichwörter: schwaiger, nwst04, nwst310, nwst67, einfädelhilfe
(06.05.2021)
Für Zugangskontrollen werden gerne Chipkartenleser verwendet, um nur Berechtigten zu erlauben, Türen zu öffnen oder Geräte zu bedienen. Die Chips mit den Berechtigungscodes sind als "Transponder" entweder in Scheckkarten-ähnlichen Plastikkarten oder in kleinen Schlüsselanhängern eingebaut. Diese ermöglichen berührungsloses Auslesen, indem man die Transponder nur wenige cm entfernt vor die als Antenne dienende Drahtspule des Lesers hält. Der Leser sendet eine modulierte Wechselspannung (z.B. 125 kHz) über die Antenne aus, die der Chip einerseits als Versorgungsspannung verwendet und die es ihm andererseits ermöglicht, mit dem Leser (Empfänger) zu kommunizieren.
Bei einfachen Systemen ohne besondere Sicherheitsanforderungen kann man sich selber solche Chips programmieren und duplizieren (sie kosten nur wenige Cents), für höhere Anforderungen sind die Chips kryptografisch geschützt und sind daher nicht kopierbar.
Um z.B. ein Garagentor mit elektrischem Antrieb zu bedienen, werden üblicherweise Funk-Fernschalter verwendet. Oft sind diese Fernsteuersender aber unhandlich groß. Und für den Fall, dass etwa die Batterie des Senders ausgefallen ist, wird meist noch zusätzlich ein Schlüsselschalter vorgesehen. Ein großer Nachteil des Schlüsselschalters ist allerdings, dass er nicht sehr sicher gegen gewaltbereite Eindringlinge ist. Denn das Gehäuse des Schalter ist häufig bei der Wand auf-Putz montiert und so kann man mit etwas brutaler Gewalt das Gehäuse abreißen und bekommt Zugang zu den Drähten, die direkt den Antrieb bedienen. Diesen Nachteil hat ein RFID-System nicht, wenn man außen nur die Antenne montiert, die Elektronik jedoch im Inneren der Garage installiert. Die Antenne könnte man abreißen, aber sie ermöglicht nicht den Zugang zu den Steuerdrähten des Antriebs.
Das RFID-System von Conrad mit Bestellnummer 1839713 (Marke BASETECH, baugleich mit TowiTek TWT2008, war Nr. 191279) verwendet nicht kopierbare Transponder, so dass die Missbrauchsgefahr niedrig bleibt. Wenn ein Transponder verloren geht, kann man den deaktivieren, in dem Fall allerdings nur, indem man die Berechtigungen aller Chips deaktiviert. Die berechtigten Chips muss man dann neu anlernen. Allerdings sind diese Transponder recht teuer (um 5 €).
Ich habe für die Leserelektronik (Platine RAC10, siehe Bild oben) die Schaltung (.gif) aufgenommen und stelle sie hiermit allen Interessierten zur Verfügung. Zusätzlich habe ich einige weitere Informationen in einer erweiterten Darstellung (.pdf) eingefügt.
Stichwörter: BASETECH Conrad 1839713, BT-1839713, TowiTek TWT2008, Conrad 191279, RAC10, Conrad 1839711, Conrad 191201, TowiTek TWT2001
(20.12.2020)
Den WLR-755 AC WiFi-Repeater gab es 2016 und 2018 bei Aldi für unter 20 €. Er ist ein praktisches Steckdosengerät, unterstützt den Standard 802.11 ac/a/b/g/n und kann als Repeater, AccessPoint und Router konfiguriert werden. Er hat 2 LAN-Schnittstellen und eine WPS-Funktion. Wenn man die Einträge in manchen Foren liest, kann man den Eindruck bekommen, dass es sich um ein sehr problematisches Gerät handelt, das sich anders verhält als erwartet und immer wieder Probleme macht, etwa weil es seine Daten verliert. Ich habe das Gerät als Access-Point eingesetzt und "fast" keine Probleme damit. Tatsächlich aber traten auch bei mir unerklärliche Datenveränderungen auf und letztlich ein Hardwaredefekt, der mich zu dieser Reparaturanleitung veranlasste.
Ein typischer Bauteilefehler, den auch andere Anwender berichten, hätte fast zum Ansprechen meines Rauchmelders führen können, wenn ich die Rauchwolken nicht selber rechtzeitig gesehen hätte. Ich beschreibe die Reparatur und stelle einen Stromlauf zu dem eingebauten Netzteil zur Verfügung.
Zum Bericht...
Stichwörter: wlr755, wlr-755, wn577, wlr710, maginon, 680µ, 192.168.10.1, EEUFR1A681, FT838NB1
(16.02.2023)
Für viele Zwecke ist eine elektronische Last, d.h. ein elektrisch einstellbarer Widerstand oder eine einstellbare Stromquelle, ganz praktisch, um unterschiedliche Belastungen zu simulieren oder etwa die Entladekapazität von Akkus zu bestimmen. Dass hierfür nicht große Summen ausgegeben werden müssen, wenn man nicht zu hohe Ansprüche stellt, sieht an dem vielfältigen Angebot bei etwa eBay (Stichwort "electronic load"). Die einfachsten Module, um sich selber so etwas zu bauen, kosten ab etwa 7 €. Digital einstellbare Geräte wie links im Bild (ZPB30A1) gibt es ab 13 €. Um sich mit den Eigenschaften des jeweiligen Geräts zu befassen, es zu reparieren oder abzuändern, ist es unumgänglich, einen Stromlauf der verwendeten Schaltung zu benutzen. Leider wird das bei solchen Geräten natürlich nie mitgeliefert. Für das abgebildete Gerät ZPB30A1 (oder viele baugleiche) habe ich mir unter Zuhilfenahme von Vorarbeiten anderer Tüftler den Stromlauf und die Bauteilbelegung aufgezeichnet. Dabei konnte ich einige Fehler in den Unterlagen beheben und fehlende Informationen klären. Diese Pläne stelle ich zum Download zur Verfügung. Außerdem beschreibe ich eine Möglichkeit, die Genauigkeit der Stromeinstellung erheblich zu verbessern.
Weiter...
Stichwörter: zpb30a1, electronic load, XHDZ-FZ, 87444G_P27-6, it8211
(06.02.2020)
Es ist erstaunlich, wie aufwendig Fälschungen gemacht werden, so dass der ahnungslose Käufer dies noch nicht einmal bemerkt. Ich schildere einen Fall mit einer bei eBay gekauften Speicherkarte und gebe Hinweise, wie man das erkennt. Außer am meist auffällig günstigen Preis kann man das vor dem Kauf kaum erkennen (außer man liest einmal die negativen Bewertungen, obwohl der Verkäufer, wie in diesem Fall auch, 98 % positive Bewertungen hat).
Mit Tools wie H2testw und CrystalDiskMark kommt man den Manipulationen zumindest nach dem Kauf auf die Schliche und kann möglicherweise über den eBay Käuferschutz den finanziellen Verlust vermeiden.
Zum Bericht...
Stichwörter: sd card fälschung, ebay awell-tang, hstestw, crystaldisk, crystaldiskmark, class 10, uhs speed class U1, schreibgeschwindigkeit, kartenleser
(04.09.2018)
Der Triarchy mini Spectrum Analyzer TSA6G1 aus einer Serie mit verschiedenen Frequenzbereichen bis 13,5 GHz hat die Bauform eines USB-Sticks und ist dadurch gut für unterwegs geeignet, wenn man einen Laptop zur Hand hat. Die neue Version 2.0 der PC-Software hat etliche Verbesserungen gegenüber der bisherigen Version 1.6, ist jedoch ganz anders zu bedienen. Leider gibt es keine Beschreibung zu dem neuen Konzept und es ist etwas mühsam, die Handhabung herauszufinden. Ich gebe dazu einige Hinweise und zeige Fehler oder Ungereimtheiten, die mir aufgefallen sind.
Zum Bericht...
Stichwörter: triarchy, tsa4g1, tsa6g1, tsa8g1, tsa12g5, spectrum analyzer
(04.09.2018)
Das DSO UTD2102CEX von UniTrend ist ein sehr preisgünstiges Speicheroszilloskop, das 2 Kanäle mit einer Bandbreite von 100 MHz hat, mit einer Abtastung von 1GSa/s und 1MPoint Records. Das Gerät kostet auf eBay ab 225 € (bei Reichelt 459 €, pinsonne 390 €; Stand 07/2018).
Es besitzt gegenüber früheren Geräten dieser Baureihe eine verbesserte Speicherfunktion für Bildschirminhalte auf einen USB-Stick. Dafür gibt es nach wie vor die BitMap-Funktion, die über das STORAGE-Menü aufgerufen werden kann. Neu ist aber die PrtSc- (PrintScreen) Funktion über eine eigene Taste. Der Vorteil besteht neben dem schnelleren Zugriff darin, dass der Bildschirm komplett wie dargestellt gespeichert wird, d.h. ohne eine Menüleiste, wenn sie ausgeschaltet ist, oder mit der derzeitig gewählten Menüleiste. Zur Nutzung der BitMap-Funktion muss hingegen immer das STORAGE-Menü aufgerufen werden und würde dann mit abgespeichert. Allerdings kann man bei BitMap die Numerierung der Bilder manuell setzen, die bei PrtSc automatisch erfolgt.
Vorsicht ist geboten, wenn man beide Möglichkeiten nebeneinander verwenden möchte. Denn dann kommt die Numerierung durcheinander und die weitere Speicherung von Bildschirminhalten funktioniert nicht mehr. Das kann sogar dazu führen, dass der USB-Stick nicht mehr erkannt wird und neu formatiert werden muss. Erst, wenn man das Gerät aus- und dann wieder einschaltet, funktioniert die Speicherung wieder. Daher sollte man nur eine der beiden Methoden allein verwenden. Die Firmware mit diesem Fehler hat die Version 1.05.
Stichwörter: ut2062ce ut2102cex prtsc bitmap firmware 1.05
(erstellt 20.07.2018, ergänzt 16.05.2020)
Bei eBay, Amazon, AliExpress etc. gibt es eine große Auswahl an preiswerten kleinen digitalen Display-Modulen, die Spannung und Strom messen und anzeigen können, und die unterschiedliche Einbaumöglichkeiten bieten. Entweder bestehen sie nur aus einer Sub-Platine zur Integration, oder haben einen Einbaurahmen wie im Bild links (Panel), oder sie sind ähnlich einer Signallampe (Pilot Lamp) einfach mit einem 22 mm Loch in der Frontplatte montierbar. Der Einsatz ist meist weniger für eine präzise Messaufgabe geeignet, sondern mehr für Überwachungsaufgaben, wo die Information im Vordergrund steht und nicht eine hohe Messgenauigkeit erforderlich ist.
Die einfachen Module können nur Gleichspannungen und -ströme (DC) messen, andere aber auch Wechselgrößen (AC). Ich beschreibe einige Bauformen mit Erläuterung der Eigenschaften und zeige die Innenschaltung eines AC-Spannungsmoduls. Daneben beschreibe ich die Verwendung von Stromwandlern für die AC-Strommodule.
Auf der Seite meiner Bastelprojekte gebe ich eine Anleitung mit Beispiel, wie man ein AC-Strommodul in ein potentialfreies AC-Spannungsmodul für Spannungen ab 0 V umwandeln kann.
Stichwörter: stromwandler amperemeter voltmeter panel meter pilot meter kondensator netzteil
(26.04.2020)
Wenn man mit einer Stromzange die Stromaufnahme eines Geräts mit Netzkabel messen möchte, muss man die Adern des Kabels (L, N, PE) aufspreizen, weil man die Ströme nur in einzelnen Adern messen kann. Würde man die Zange um das gesamte Kabel legen, heben sich die Felder der hin und zurück fließenden Ströme gegenseitig auf und man bekommt keine Stromanzeige.
Auch wenn man sich ein passendes Adapterkabel improvisieren könnte, ist ein fertiger Adapter hierfür natürlich bequemer und sicherer. Das Bild zeigt einen häufig verwendeten Adapter der Marke Tack Life (MLS01). Er wird mittels Schukostecker/-dose zwischen das Gerätekabel und der Steckdose gesteckt und erlaubt die einfache und gefahrlose Messung an den stromführenden Adern. Zusätzlich hat er die Möglichkeit, die Empfindlichkeit der Stromzange um den Faktor 10 zu erhöhen.
Ich beschreibe die Funktion und gebe Hinweise zur Verwendung, die nicht immer ganz trivial ist. Besonders gehe ich auf die möglichen Einflüsse von Fehlerströmen im PE-Leiter ein und beschreibe eine simple Verbesserung dazu.
Stichwörter: mls01, vc-740, vc-750, ut-210, stromzange, clamp meter, zangen amperemeter
(06.06.2018)
Das Digitalmultimeter UT71D von Uni-T ist eines aus einer Serie universeller Messgeräte (Typ A bis E), die für einen ambitionierten Hobby-Bastler noch erschwinglich sind.
Mittlerweile schon Standard ist die TrueRMS-Funktion für Spannung und Strom, die für nicht sinusförmige Signalverläufe zuverlässigere Messwerte liefert. Bei diesem Gerät können die Wechselstrom- (AC) und Gleichstromanteile (DC) getrennt oder zusammen ermittelt werden. Solche Stromformen kommen im einfachsten Fall bei Netzteilen mit Einweggleichrichtung vor. Nicht alle Messgeräte können die Anteile trennen bzw. komplett messen (siehe hierzu mein Bericht zum EA8000). Hierbei sind allerdings gewisse Einschränkungen zu beachten.
Das Gerät besitzt auch beim Direktimport aus China ein CE-Zeichen. Die Anwendungsklasse des Geräts nach IEC 61010 ist CAT III 1000 V und CAT IV 600 V. Es muss allerdings bezweifelt werden, dass diese Angaben korrekt sind, insbesondere bei Direktimporten, die sich meist von solchen Geräten unterscheiden, die man in Deutschland (unter der gleichen Bezeichnung) kaufen kann.
Es gibt im Internet etliche Reviews mit Bildern und Videos zu der Geräteserie. Ich möchte nur einige spezielle Eigenarten dieses Messgeräts im Folgenden beschreiben, die man kennen sollte oder die für sinnvolle Messungen und zur eigenen Sicherheit beachtet werden müssen. Ich gebe auch Links für weitere Artikel und Diskussionsforen an, die sich mit vielen Details zu der Geräteserie befassen.
Stichwörter: uni-t ut71d, ut71b, ut71c, ut71e, vc960, vc940, vc920, vc-750, vc750
(14.04.2018)
Nach einigen Jahren Betriebszeit fiel bei mir die Rollladensteuerung aus. Es handelt sich um eine Steuerungseinheit, die in den Gurtwickelkasten eingeschoben wird, und die den Rohrmotor im Rollladenkasten mittels Zeitprogramm (Wochenprogramm), zufällig (Urlaubsschaltung), nach Sonnenauf- bzw. untergang (Cosmic) oder manuell steuert. Sie wird direkt an der 230 V-Netzspannung betrieben. Ein erster Blick ins Innere des Geräts ergab die ernüchternde Erkenntnis, dass es zu einem veritablen Schmorschaden gekommen ist, der die Netzteil-Leiterplatte verkohlen ließ. Ein Spannungsregler und sein Vorwiderstand wurden offenbar heftig überlastet, was der Regler nicht überlebt hat und dazu führte, dass der Vorwiderstand vollständig durchgebrannt ist. So etwas passiert etwa bei massiven Überspannungsspitzen auf der Netzspannung, obwohl die Schaltung dagegen gut abgesichert sein sollte.
Ich beschreibe in meinem Bericht die von mir aufgenommene Schaltung der Netzteil-Platine und gebe Hinweise zur Reparatur. Nach dem Austausch von 2 Komponenten lief die Schaltung wieder fehlerfrei.
Stichwörter: hip5600, lr8, tl783, lm293, lm393, somfy, unimatic cg, unimatic cg/clg
(06.05.2018)
Das Energie-Messgerät EA8000 von ELV ist ein hochwertiges Gerät, das für alle Pre-Compliance-Messungen
gemäß ErP-Richtlinie geeignet sein soll. Laut ELV erfüllt es "exakt die Forderungen, die an für derartige Messungen eingesetzte
Messgeräte gestellt werden: Es kann Leistungen ab 0,001 W Leistungsaufnahme
unabhängig von der Form der Stromaufnahme des zu messenden
Gerätes mit hoher Genauigkeit messen und verfügt darüber hinaus über alle
weiteren Funktionen eines komfortablen Energie-Messgerätes". Das sind natürlich hohe Ansprüche.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass es zwar einerseits u.a. die Wirkleistung eines Verbrauchers korrekt erfasst, andererseits den Effektivwert der Stromaufnahme in bestimmten Fällen fehlerhaft anzeigt. Es handelt sich dabei nicht um eine ungenaue Messung, sondern es geht um die unvollständige Erfassung bzw. Berechnung und Ausgabe der AC- und DC-Anteile des Effektivwertes, wie sie bei exotischen Stromkurvenformen auftreten können. Inzwischen hat ELV den Fehler immerhin zähneknirschend eingeräumt, wie sie mir nach 3 Monaten "Bedenkzeit" doch noch mitgeteilt haben.
In meinem Bericht erläutere ich den Effekt mit praktischen Beispielen.
(13.06.2018)
Das Ethernet-Netzwerk (LAN) lässt sich ganz gut auch dazu verwenden, entfernte Schaltvorgänge auszuführen. Zwar muss das nicht gerade die Heizung im Keller sein, aber etwa für abgesetzte Network Attached Storages (NAS) oder beliebig andere Geräte könnte es ganz praktisch sein, wenn man die aus der Ferne aus- und einschalten kann, sofern eine Verkabelung möglich ist (oder über WLAN). Wenn ein schon am Netzwerk hängendes Gerät solch eine Funktion selber nicht besitzt (etwa WakeOnLAN), kann man das vielleicht über ein ferngesteuertes Relais erreichen. Für diese Anwendung gibt es vielerlei Lösungen, schon für wenige Euro, wie sie auf eBay angeboten werden. Wenn man dabei auf die Idee kommt, vielleicht noch weitere Daten abzufragen, etwa Spannungswerte von Sensoren oder Temperatur/Luftfeuchte etc., kommt man schnell auf ein komfortables, aber auch etwas kostspieligeres System.
Das TCW122B-CM der bulgarischen Firma Teracom ist für die angebotenen Features relativ preiswert (um 80 €). Neben Relaiskontakten und Digital- und Analogeingängen bietet es Anschlussmöglichkeiten für Temperatur- und Feuchtesensoren am 1-Wire-Bus. In meinem Bericht beschreibe ich die wesentlichen Eigenschaften und die Vor- und Nachteile dieser Lösung.
(09.02.2018)
Eigentlich sollte man meinen, dass ein Update eher verbesserte Eigenschaften hat gegenüber der vorhergehenden Version. Bei der aktuellsten Version des Netgear LAN-Switch GS608 in Hardware-Version v4 ist dies zumindest in einem Punkt leider nicht der Fall. Gegenüber dem Stand v3 hat man nämlich die Schirmkontaktierung der Patchkabel-Buchsen wegrationalisiert. Im Bild links ist oben die neuere Version v4 von hinten zu sehen, darunter die alte Version v3. Deutlich zu erkennen ist bei dieser der Metallrahmen um die Buchsen mit ihren Kontaktfedern für den Schirm der Stecker. Bei der v4 sind lediglich Plastikbuchsen ohne Schirmkontaktierungen.
Durch die fehlenden Kontaktbleche an den Buchsen sind also die Kabelschirmungen der angesteckten Patchkabel nicht mehr durchverbunden bzw. einfach unterbrochen. Bei nur einseitiger Schirmkontaktierung (am anderen Kabelende) wird die Wirkung der Abschirmung natürlich verringert oder eingeschränkt. Völlig unkontaktiert bleibt der Schirm sogar, wenn etwa 2 Switch GS608v4 hintereinander geschaltet sind, weil dann der Schirm des Patchkabels an keinem Ende kontaktiert wird. Und damit ist der Schirm völlig wirkungslos.
Als ich bei Netgear deswegen nachfragte, wurde behauptet, dass man sich bei dieser Serie auf ein Kunststoffgehäuse festgelegt habe und daher ein Schirm gar nicht nötig/möglich sei. So ein Unsinn! Die Schirmung des Gehäuses ist eine Sache, die Schirmung eines evtl. langen Kabels hingegen eine andere. Dies scheint bei Netgear nicht bekannt zu sein.
Ich halte das für einen Entwicklungsfehler. Schließlich kann so ein Kontaktblech, das ja nur alle Buchsenschirmungen miteinander verbinden muss (unabhängig davon, ob ein Kunststoff- oder Metallgehäuse verwendet wird), kein großer Kostenfaktor sein. Schlimm ist auch, dass diese Einschränkung in keinem Datenblatt oder in anderen technischen Unterlagen erwähnt wird. Der Kunde fällt darauf rein.
Einschränkend muss man aber sagen, dass dieses Problem natürlich nur entsteht, wenn man Patchkabel mit Schirm verwendet (etwa S/FTP), bei ungeschirmten Kabel (UTP) ist das also irrelevant. Erkennbar ist die Schirmung auch am Stecker, der dann ebenfalls ein Schirmblech hat (das der Kontaktierung dient).
Stichwörter: netgear gs608v4 gs608v3
(07.12.2017)
Insbesondere bei einer größeren Netzwerkausdehnung, die sich vielleicht auch noch über Erdleitungen erstreckt (wie beim xDSL-Anschluss oder einem Gebäude-übergreifenden LAN-Netz) oder allgemein bei Verwendung von außenliegenden Leitungen (etwa IP-Außenkamera), kann es sinnvoll sein, den Router oder LAN-Switch und andere Netzwerkgeräte vor zu hohen Überspannungsspitzen zu schützen. Die können entstehen etwa bei benachbarten Blitzeinschlägen durch Induktion oder Übersprechen. Eine sehr einfache Möglichkeit besteht darin, den Überspannungsschutz als Modul in die zu schützende Netzwerkleitung einzuschleifen.
Ein solches Gerät für CAT.6-Netzwerke ist das ALLNET ALL95100/95101, das zwei RJ45-8 Buchsen hat, um die Patchkabel einzustecken. Es werden alle 4 Paare (8 Adern) beschaltet/geschützt. Ein- und Ausgang sind vertauschbar. Die Schirme an den Buchsen sind durchverbunden und werden zusätzlich überwacht. Die Ableitung der Impulsströme durch die Überspannungsableiter erfolgt über eine eigene flexible Erdleitung (grün-gelb wie bei einer PE-Leitung), die möglichst auf kurzem Weg mit einer guten Erde bzw. der Potentialausgleichsschiene verbunden sein sollte. Die Schirmkontakte und das metallische Gehäuse sind vom PE galvanisch getrennt und dürfen nicht als "Blitzerdung" anstelle der PE-Leitung benutzt werden. Allerdings ist das Gerät auch kein echter "Blitzschutz", dafür ist die absorbierbare Energie nicht groß genug. Anwender berichten immer wieder, dass im Ernstfall die Geräte zwar geschützt wurden, das Schutzmodul aber zerstört war.
Beim ALL95100 werden für den paarweise symmetrischen und unsymmetrischen Grobschutz Überspannungs-Gasableiter (Gas Discharge Tube, GDT) von UNION UN3E8-90HM mit 90 V nomineller Ansprechspannung eingesetzt, die von schnell schaltenden 15 V-Suppressor-Dioden als differentieller Feinschutz für die Paare unterstützt werden. Das Schaltbild habe ich heraus gezeichnet und im nachfolgenden Bild dargestellt (vergrößern mit Klick). Der ALL95101 ist ähnlich aufgebaut, vermutlich fehlt aber die Suppressor-Diode bei P1 (Pin 4/5) oder bei allen Paaren (das habe ich nicht untersucht).
Die Bestückung der Leiterplatte und ihre Unterseite ist in dem rechten Bild zu erkennen.
Ein wichtiger Hinweis: Wenn Gleichspannungen übertragen werden (xDSL und analoger oder ISDN-Telefonanschluss, d.h. Spannung an Pin 4+5), ist die Version ALL95101 zu verwenden, weil anderenfalls die Suppressor-Dioden des ALL95100 bei Paar 1 (Pin 4/5) stören. Dies ist aus der Bedienungsanleitung oder anderen technischen Unterlagen leider nicht klar erkennbar bzw. teilweise falsch beschrieben (hier korrigiert). PoE wird von beiden Varianten unterstützt (IEEE802.3af, at, LTPoE++ bis 90W).
Rezensionen bei Amazon zum ALL95100. Dort wird immer wieder von Funktionsstörungen berichtet, wenn der ALL95100 fehlerhafterweise (statt ALL95101) an xDSL geschaltet ist. In manchen (neueren) Anwendungen scheint es bei xDSL doch zu funktionieren, siehe Hinweis hier. Beim Einsatz eines Splitters könnte der ALL95100 wohl problemlos hinter dem Splitter-Ausgang (DSL) geschaltet werden, da die Gleichspannung im Splitter abgetrennt wird.
Stichwörter: allnet, all95100, all95101, Ubiquiti ETH-S, DELOCK 62620P surge arrester
(15.12.2017)
Das Lautsprecherkabel Typ 15090 (25 m-Rolle, baugleich mit 15089, 15091, 15086) von goobay wird als Doppellitze mit 2 x 0,5 mm² beworben. Es wird von vielen Händlern verkauft, u.a. bei Reichelt, Conrad und auf eBay. Der Litzenaufbau wird unterschiedlich mal als 23 x 0,12 mm (so steht es auch im Datenblatt) oder 37 x 0,11 mm beschrieben. Nun habe ich aber festgestellt, dass die Ware gefälscht ist, denn der Kupfer-Querschnitt ist definitiv nicht 0,5 mm², sondern nur 0,36 mm². Schon rechnerisch ist das erkennbar, denn die Angabe 23 x 0,12 mm entspricht einem Querschnitt von 0,26 mm², aber auch 37 x 0,11 mm ergibt nur 0,35 mm². Ich habe das Kabel ausgemessen und über den Kupferwiderstand einen Querschnitt von 0,36 mm² errechnet. Da es sich tatsächlich nicht um 23 Einzeladern sondern 37 handelt, wie man leicht nachzählen kann, ist die Angabe 37 x 0,11 mm (0,35 mm²) wohl zutreffend.
Auf Nachfrage bei goobay wurde das bestätigt, das Datenblatt sei veraltet und unzutreffend. Tatsächlich hätte ich recht, die Angabe 0,5 mm² sei falsch. Man sei selber auf diese betrügerische Ware des chinesischen Lieferanten hereingefallen, weil man das nicht nachgeprüft habe. Man wechsele gerade den Lieferanten, könne aber nicht garantieren, dass alle Lagerbestände der Anbieter aufgebraucht bzw. bereinigt seien. Man empfehle, beim Verkäufer die Ware zu reklamieren. Es ist erstaunlich, dass goobay da nicht früher selber drauf gekommen ist, aber immerhin hat die Firma jetzt wenigstens reagiert.
goobay wird die Bestellnummern nicht ändern, man muss also selber kontrollieren, ob es sich bei einem gelieferten Kabel schon um 0,5 mm² handelt. Das lässt sich eindeutig nur über eine Widerstandsmessung herausfinden: Man nimmt eine Rolle mit möglichst großer Länge (z.B. 25 m), schließt die Kabelenden einer Ader an ein regelbares Netzgerät mit Strombegrenzung an und misst den Spannungsabfall direkt am Kabel. Daraus errechnet man den Widerstand und damit den Kupferquerschnitt. Die Messung sollte als 4-Pol-Messung ausgeführt werden, um Übergangswiderstände an den Kontaktstellen zu eliminieren. Man misst dazu den Spannungsabfall direkt am Kabelanfang bzw. -ende am Kupfer, ohne dass die Klemmstellen der Stromeinspeisung mitgemessen werden.
Beispiel:
Stichwörter: lautsprecherkabel, goobay 15089 15090 15091 15086, zwillingslitze, spezifischer widerstand
(26.10.2017)
Früher war es üblich, an Verstärker Lautsprecherboxen mit 4 Ohm anzuschließen. Wenn man heute einen hochwertigen Verstärker oder Receiver kauft, wird in der technischen Beschreibung oft darauf hingewiesen, dass man nur Lautsprecher mit "mindestens 6 Ohm" anschließen dürfe. Der AV-Receiver Yamaha RX-V481D zum Beispiel hat sogar eine Umschaltung von 8 Ohm (für Geräte nach USA und Kanada) auf 6 Ohm (für andere Länder). 4 Ohm gibt es aber nicht. Was tun?
Lautsprecherboxen mit 6 oder 8 Ohm sind bei uns unüblich. Häufig heißt es in den technischen Daten der Boxen "4-8 Ohm" (was immer das heißen soll). Aber warum darf man keine Boxen mit 4 bzw. 4-8 Ohm anschließen, wenn es ein 8- bzw. 6 Ohm-Verstärker ist, oder darf man das doch?
Anders als mancher technisch interessierte Laie meint, gibt es keine Verstärker, die 4 oder 8 Ohm "haben". Audio-Verstärker werden nicht mit Leistungsanpassung betrieben (d.h. Lastwiderstand = Innenwiderstand), sondern es ist nur eine Frage von Betriebsspannung der Verstärker-Stromversorgung, der Strom-Belastbarkeit der Endstufentransistoren und natürlich der thermischen Belastbarkeit (Kühlungsaufwand). Ein Verstärker, der mit Lautsprechern betrieben wird, deren Impedanz unter der Nennimpedanz des Verstärkers liegt, kann allerdings mehr Leistung abgeben. Wenn man das ausnutzt, hat das natürlich eine höhere thermische Belastung der Endstufen zur Folge, so dass möglicherweise eine Thermosicherung auslöst und den Verstärker zur Abkühlung abschaltet. Anderenfalls sterben die Transistoren den Hitzetod. Dem begegnen die Hersteller teilweise durch eine Umschaltmöglichkeit der Nenn-Impedanz, wo für geringere anschließbare Impedanzen entweder am Netztrafo die Eingangsspannung der Stromversorgung reduziert wird und damit die thermische Belastung der Endstufe, oder eine Leistungsbegrenzung in der Verstärkerstufe vorgenommen wird (Kontrolle der Aussteuerung oder Strombegrenzung in der Endstufe).
Dass in Europa ein Verstärker 6 oder 8 Ohm als Nennimpedanz verlangt, obwohl 4 Ohm Lautsprecherboxen bei uns üblich sind, liegt an der CE-Norm für Verstärker, die besagt, dass die maximale Temperatur am Gerätegehäuse aus Sicherheitsgründen bei der geringsten zugelassenen Impedanz zu messen ist und dafür begrenzt werden muss. Für niedrigere Impedanzen müsste die Kühlung aber leistungsfähiger dimensioniert sein, und das kostet natürlich.
Beim genannten Yamaha Receiver wird die Trafo-Sekundärwicklung der Stromversorgung umgeschaltet, aber nur zwischen der wählbaren Nominalimpedanz 8 Ohm (für Geräte nach USA und Kanada, auf 74 VAC) und 6 Ohm (für alle übrigen Länder, auf 41 VAC). Das erlaubt bei niedrigeren Impedanzen als 8 Ohm etwas höhere zugelassene Ausgangsleistungen als ohne diese Umschaltung. Yamaha gibt folgende Leistungswerte an (Dynamic Power Per Channel, Front):
Bemerkenswert ist, dass Yamaha sogar für 2 und 4 Ohm Impedanzen Aussagen macht, wo das doch eigentlich gar nicht anschließbar sein soll...
Auf direkte Nachfrage zu diesem Thema antwortete mir Yamaha:
Sie können den RX-V481D mit Lautsprechern betreiben, die eine Impedanz von 4 Ohm oder größer aufweisen....Durch die größere Wärmeentwicklung [bei unter 4 Ohm] kann es daher bei einem Betrieb nahe der Leistungsgrenze zu einem früheren Abschalten durch die Schutzschaltung kommen als bei Impedanzen größer als 4 Ohm.
Solange man den Verstärker nicht permanent an seiner Leistungsgrenze betreibt, ist der Anschluss von 4 Ohm-Boxen also noch akzeptabel. Man sollte aber die Geräte-Temperatur im Auge behalten. Beim RX-V481D sind thermische Sicherungen und eine (lastabhängige) Strombegrenzung vorhanden.
Links zu diesem Thema und weitere interessante Ausführungen zu hörakustischen Erkenntnissen (von Firma Nubert):
Stichwörter: 4 ohm, 6 ohm, 8 ohm, lautsprecher, impedanz
(09.09.2017)
Die vielfach angebotene Lautsprecher-Umschaltbox 5529 von GoodConnections gehört zu den preiswertesten ihrer Art (ab 8 € inkl. Vk bei eBay in 05/2017), hat aber einen fatalen Konstruktionsfehler. Damit meine ich aber nicht die sich reduzierende Impedanz bei Zuschaltung mehrerer Lautsprecher.
Das Gerät hat einen Eingang für den Anschluss eines Stereo-Verstärkers und erlaubt die Anschaltung von bis zu 4 Stereo-Lautsprecherbox-Paaren. Alle Anschlüsse sind mit üblichen Klemmblöcken versehen, die allerdings recht eng sind (manche Anbieter behaupten, dass sie für 4 mm² geeignet seien, aber das stimmt nur, wenn die Litzenenden unverzinnt und unverzwirbelt sind).
Eigentlich könnte man meinen, dass solch ein Umschalter recht trivial sein müsste und man da nicht viel falsch machen kann. Leider aber könnte es passieren, dass der Verstärker den Anschluss nicht überlebt.
Für solche Umschalter gibt es verschiedene Realisierungen, die unterschiedlich aufwendig gestaltet sind. Dieser hier gehört zu den einfachsten, weil er nur aus simplen Einschaltern besteht und auch nur die Plus-Seite (rot) umschaltet. Daneben beschreibe ich auch eine alternative Schaltung. Mehr...
Stichwörter: goodconnections, 5529, good connections 5529, lautsprecher umschaltbox, speaka, bridge-tied load, btl, XL-UH4H, LA4628
(erstellt 31.05.2017, letzte Bearbeitung 13.08.2017)
Das Gehäuse des Routers W724V der Telekom ist nur umständlich zu öffnen. Anstatt die Gehäuseschalen zu verschrauben, sind sie mit vielen Clips verrastet, an die man noch dazu kaum heran kommt. Ich gebe in den nachfolgenden Bildern eine Anleitung, wie man das Gehäuse zerlegt, sei es, weil man neugierig ist oder weil man hofft, das Gerät reparieren zu können :-) Die SMD-Technik der Leiterplatte macht allerdings selbst einem versierten Tüftler das Bastler-Leben schwer.
Vielleicht hilft es trotzdem dem Einen oder Anderen. Am Ende gebe ich auch noch ein paar funktionale Hinweise, mehr...
Stichwörter: w724v, unboxing, gehäuse öffnen
(07.04.2017)
Es gibt neben besseren digitalen Multimetern (DMM), die auch Kapazitäten oder gar Induktivitäten messen können, eine Reihe von speziellen Messgeräten, die detailliertere und genauere Messungen von Induktivitäten und Kapazitäten erlauben. Einfache Geräte gibt es schon in der Preislage ab etwa 40 € (z.B. P3730), manche China-Angebote kosten sogar nur 10-20 € (z.B. M328 oder hier oder hier, Stand 1/2017) und bieten sogar noch weitergehende Bauteil-Analysefunktionen.
Wer allerdings auf Messergebnisse mit Genauigkeiten im Bereich von 0,3 % und Messfrequenzen bis 100 kHz Wert legt, muss erheblich mehr Geld aufwenden. Das Gerät PeakTech 2170 liegt in der Preislage um 200 € und basiert auf dem Spezial-IC-Satz ES51919/ES51920 von Cyrustek. Dieser Chipsatz wird auch von anderen Anbietern verwendet, so dass es viele weiter Geräte gibt, die äusserlich gleich oder ähnlich aussehen und nahezu die gleichen Eigenschaften haben, etwa LCR-300 (Voltcraft/Conrad), VA520B (V&A), DE-5000 (IET Labs). Besonders interessant ist bei diesen Geräten die "4-Leiter-Kelvin-Messtechnik", die hilfreich ist, um Übergangswiderstände und parasitäre Einflüsse zu eliminieren. Noch dazu gibt es die Kalibrierungsfunktion, um abhängig von den benutzten Testkabeln Nullpunktfehler automatisch zu kompensieren. Die Geräte messen Induktivitäten, Kapazitäten (inkl. ESR) und Widerstände, sowie Impedanzen bei bis zu 100 kHz. Der Messvorgang erfolgt weitgehend automatisch ("intelligent"), kann aber auch manuell gesteuert werden.
Zur Messtechnik empfehle ich den umfangreichen Artikel LCR Measurement Primer des Herstellers des DE-5000 (IET-Labs).
Das 2170 hat zudem eine USB-Schnittstelle zum Darstellen der Messergebnisse auf dem PC. Ein einfaches Programm wird mitgeliefert. Für die 4-fach Messkabel sind Bananenbuchsen vorgesehen (+ 2 mal Schirm/Guard) und es gibt zusätzlich eine Direktansteckmöglichkeit für bedrahtete Bauteile (Federkontakte in 4-Leiter-Technik). Es kann mit Batterien (6x AAA) oder externem Netzteil (12 V/0,5 A) betrieben werden. Dafür sind aber einige Besonderheiten zu beachten. Das Bild zeigt beispielhaft den Messzustand für einen Kondensator mit 1,8 nF (in der Sekundäranzeige die Dämpfung).
Die Beschreibung des 2170 ist in deutsch verfügbar, jedoch ist manches etwas unklar beschrieben, so dass es hilfreich sein kann, die Beschreibung der bauähnlichen Geräte zusätzlich zu Rate zu ziehen, etwa zum Voltcraft LCR-300.
Mit dieser Technik sind Messgenauigkeiten möglich, die wohl über reine Hobby-Anwendungen hinausgehen. Allerdings haben die genannten Geräte einen Konstruktionsfehler, der die 4-Leiter-Messtechnik an den Messkabeln unbeabsichtigt deaktiviert. Wie man das umgehen kann, zeige ich in meinem Detailbericht.
Einige Details zum 2170 wurden auf der Seite von Michael Knietzsch bereits angesprochen, ich möchte noch weitere Informationen und Erfahrungen beisteuern. Mehr...
Stichwörter: peaktech 2170, pkt-2170, va520, de-5000, lcr-300, es51919, es51920, cyrustek, esr70 esr60
(16.05.2020)
Elektronische Lasten sind elektronisch verstellbare Leistungs-Widerstände, um etwa die Belastungsfähigkeit von Stromversorgungen zu testen. Teilweise sind sie programmierbar, um wiederkehrende Test-Abläufe mit Belastungsänderungen zu vereinfachen. Das IT8211 von ITECH arbeitet digital und ist bis 150 W (DC 60 V / 30 A) belastbar. Es können 40 Sets an Einstellwerten abgespeichert werden und auch eine programmierbare Testsequenz für sich verändernde Belastungen ist möglich.
Das Gerät kostet bei Direktimport aus China unter 300 € (inkl. Steuer), allerdings gibt es auch Anbieter, die es für den doppelten Preis bewerben. Leider gibt es in Deutschland (und EU) keinen Anbieter, der das Gerät im regulären Programm hat und ähnlich günstige Preise bieten würde wie beim Bezug direkt aus China.
Das IT8211 hat neben der Programmierbarkeit des Widerstands (Betriebsart CR) auch die Betriebsart Konstantstrom (CC) und Konstantspannung (CV). Es zeigt an 2 4-stelligen LED-Displays die aktuelle Spannung und den fließenden Strom an, sowie die resultierende Leistung. Die Einstellauflösung bei Spannung ist 10 mV (bis 60 V), bei Strom 1 bzw. 10 mA (3/30 A) und beim Widerstand 1 mOhm bzw. 1 Ohm (10/4000 Ohm Einstellung). Die Leistung wird mit einer Auflösung von 1 bzw. 100 mW (10/150 W) angezeigt. Es hat auch eine Funktion, bei der man verschiedene Belastungsänderungen in 100 Schritten programmieren und ablaufen lassen kann (LIST-Funktion).
Meinen beschwerlichen Weg, an das Gerät zu gelangen, und meine ersten praktischen Erfahrungen damit schildere ich in meinem ausführlichen Bericht. Mehr...
Stichwörter: electronic load, elektronische last, itech it8211, it8212, it8200, bk8540, bk precision, p2265, p2275, irfp250
(01.02.2017)
Zur Zeit (9/2016) gibt es von vielen Lieferanten einen gebrauchten Desktop-PC vom Typ ESPRIMO E5616 (Fujitsu/Siemens), der aus Leasingverträgen stammt ("refurbished") und zwischen 70 und 100 € kostet. Es handelt sich dabei um einen AMD Athlon 64 3500+, 2,2 GHz, mit 3 GB RAM (DDR2), eine 250 GB Festplatte, onboard Grafik mit NVIDIA GeForce 6150LE (128 MB) und sogar Windows 10 Home (64 Bit). Damit ist der kompakte PC zumindest für die typischen Office-Anwendungen gut geeignet. Bei den Angeboten ist allerdings weder Maus, noch Tastatur, noch sonst irgendwelche Hard- oder Software dabei, auch keinerlei CD, etwa für Recovery und Treiber, nur ein neues Stromversorgungskabel ist beigelegt. Als Zugabe gibt es G Data Internet Security mit 1 Jahres-Lizenz.
Nachfolgend schildere ich meine Erfahrungen mit dem Gerät und gebe Hinweise für die Auf- und Umrüstung. mehr...
Stichwörter: esprimo, e5616, siv, Athlon 64 3500+, ExperienceIndexOK
(07.11.2016)
Das Netzgerät KA3305P ist ein linear geregeltes Labor-Netzteil mit 3 Kanälen, 2 x 0-30 V / 5 A (regelbar) und 5 V / 3 A (fest). Es ist über einen PC programmier- und steuerbar und wird mit einer einfachen Software geliefert. Man kann auch selber eigene Steuerungen erstellen. Es kostet bei Reichelt 269 € (als KA3305D ohne PC-Schnittstelle 229 €; Stand 05/2016) und ist damit erheblich teurer als ähnliche Geräte, die ab etwa 140 € angeboten werden (z.B. MLINK APS3005S bei eBay, ohne PC-Schnittstelle). Welche funktionalen und qualitativen Unterschiede zwischen solchen Geräten bestehen, kann man an den zahlreichen Diskussionen in einschlägigen Foren erahnen. Mein Eindruck ist, dass das Korad-Gerät den höheren Preis wert ist. Ich möchte meine bisherigen Erfahrungen damit wiedergeben und beschreiben, welche Vor- und Nachteile ich bis jetzt erkannt habe.
Erfahrungsbericht...
Stichwörter: LN-3003XIII, EDI3005CIII, CSI3005EIII, QJ3005EIII, PeakTech 6210, PeakTech 6075, PeakTech 6145, TENMA 72-2645, McPower LAB-2305, McPower Digi 302-05, AXIOMET AX-3005D-3, AXIOMET AX-3005L-3, ISO-TECH IPS3303, MLINK APS3005S-3D, ka3305d, ka3305p
(28.05.2016)
Der Lüfter MT100VN2 ist ein 100 mm-Axialventilator für Rohrmontage mit verzögertem Nachlauf und automatischem Verschluss. Der verzögerte Nachlauf wird erst nach kurzer Einschaltdauer aktiv. Die Nachlaufzeit ist einstellbar zwischen 1 und 25 Minuten. Der Lamellen-Verschluss (Jalousie) öffnet sich elektrothermisch 60 Sekunden nach Einschalten und schließt nach dem Abschalten wieder. Das ist besonders bei Deckenmontage hilfreich und verhindert Zugluft. Eine Glimmlampe zeigt optisch den Betrieb an.
Die Schaltung der Elektronik habe ich dokumentiert.
Beschreibung...
Daneben habe ich eine Anwendung, wo ich zusätzliche Ventilatoren ansteuern möchte, um die Funktion der Nachlaufsteuerung mit zu nutzen. Die notwendige Erweiterung habe ich auf meinen Bastelseiten für Bauprojekte beschrieben. Dort zeige ich auch, wie man die Schaltung entstört.
Stichwörter: marley, mt100vn2, triac, z0103ma, epcs587/7, p565-5, pollin 340 496, Finder F4052-AC230
(erstellt 09.04.2016, erweitert 24.12.2017)
Bei Pollin gibt es eine interessante Platine (Bestell-Nr. 390 078), um Schaltungen mit Operationsverstärkern (OPV) auszuprobieren. Es handelt sich um eine unbestückte Platine mit den Abmessungen 74x40 mm, auf der ein LM358-kompatibler Dual-Operationsverstärker eingesetzt werden kann. Für etwa 20 verschiedene Anwendungsschaltungen sind je Zweig 7 Einbauplätze für Bauteile vorgesehen (Widerstände, Kondensatoren) und eine Anzahl Brücken, um die Verbindungen entsprechend vorzunehmen. Die Platine wurde von FPS-Berlin entwickelt, woher man sie auch alternativ beziehen kann.
Ich gebe eine detaillierte Beschreibung der Platine mit Anwendungsmöglichkeiten (laut Hersteller) und Beispielen. Den Stromlauf zu der Leiterplatte gibt es nicht vom Hersteller, der beschränkt sich auf die Darstellung der Grundfunktionen mit Bestückungs- und Schaltungs-Beispielen. Da die Platine aber sicher auch für weitere Anwendungen oder Abwandlungen dazu verwendet werden könnte, habe ich den Gesamtstromlauf der Platine herausgezeichnet. Daran kann man sich orientieren, wenn man andere Anwendungen realisieren will. Zur detaillierten Beschreibung...
Stichwörter: fps-berlin, opv, universal.operationsverstärker-platine, lm358, pollin 390078
(20.02.2016)
Der Funktionsgenerator der Serie MHS-5200 von mhinstek hat 2 unabhängige Kanäle, die je nach Version mit bis zu 6 MHz bzw. 25 MHz verschiedene Kurvenformen abgeben, z.B. Sinus, Rechteck, Dreieck und benutzerdefinierte. Die Version mit "P" am Ende hat darüber hinaus noch einen zuschaltbaren 15 W-Leistungsverstärker (PA), der aber nur bis 80 kHz bzw. in der Breitbandversion bis 5 MHz spezifiziert ist. Als interessantes Feature gibt es die Möglichkeit, frei programmierbare Signalverläufe (Arbitrary) mit 1024 Punkten und 8 Bit Amplitude in 16 Speicherplätzen abzulegen. Je nach Version kostet das Gerät bei eBay zwischen etwa 60 und 130 € (zzgl. Zoll/Steuer, Stand 02/2016).
Ich beschreibe meine Erfahrungen mit dem Gerät und gebe eine Linksammlung für zusätzliche Informationen.
Daneben beschreibe ich in einem Bauvorschlag eine temperaturgesteuerte Lüftersteuerung, die als einfache Zusatzplatine eingebaut werden kann. Außerdem habe ich dort einen Belegungsplan der Platinen eingestellt.
Stichwörter: mhs5225p, mhs-5200, fy3200, fy3224s, fy2202s, fy2200s, lcmx02, tda2030, ths3092, lüftersteuerung, ksd-01f, bimetall thermoschalter
(erstellt 02.02.2016, zuletzt bearbeitet 10.10.2021)
Um zu verhindern, dass es beim Bohren in die heimische Wand zu unliebsamen Überraschungen kommt, werden zahlreiche "Leitungssucher" in Baumärkten und bei Discountern angeboten, die Elektroleitungen und Metallteile detektieren können, manche können darüber hinaus auch Hohlräume erkennen. Die billigsten Geräte kosten keine 10 €, aber es gibt dort auch solche für über 100 €. Daneben gibt es im professionellen Bereich auch Spezialgeräte zum Suchen von Elektroleitungen, die einige Tausend € kosten können. Dass es da auch qualitätsmäßig Unterschiede gibt, kann man sich vorstellen. Der Schwachpunkt bei den Geräten der unteren Preisklasse ist die Ortung von Elektroleitungen. Im einfachsten Fall arbeiten sie nur mit einer LED, die den "50 Hz-Netzbrumm" in der Nähe einer unter Spannung stehenden Leitung anzeigt, was sehr ungenau ist. Da gibt es bessere Verfahren.
Ich habe mich mit dem CableTracerPro von Laserliner beschäftigt, dessen Aufgabe es ist, Elektroleitungen aufzuspüren bzw. zu verfolgen, der aber auch noch Sonderfunktionen bietet (etwa Unterbrechung und Kurzschluss finden). Das Gerät (siehe Bild) kostet so um 220 € und es gibt einige baugleiche (aber mit unterschiedlichem Design), z.B. von Conrad das Voltcraft LSG-10, von PCE das PCE-CL 10, von Peaktech das 3435 und exotische OEM-Versionen wie PANCONTROL 330.121. Anders als Billiggeräte arbeitet diese Gerätekategorie mit einem aktiven System, bestehend aus einem Sender/Geber (links im Bild) und einem Empfänger mit Anzeigeeinheit (rechts im Bild). Der Sender wird über Messleitungen mit der Leitungsinstallation verbunden und sendet eine kodierte HF-Schwingung (125 kHz) in das Leitungsnetz. Der Empfänger arbeitet induktiv und ist selektiv für dieses Signal. Über eine Intensitätsanzeige erlaubt er die Verfolgung der Strahlung über Wände und Räume. Da die Strahlung in der Nähe einer Leitung, die irgendwie mit dem übrigen Netz verknüpft ist (z.B. direkt oder kapazitiv), am stärksten ist, kann man so recht einfach Leitungen verfolgen. Da man auch selektiv bestimmte Stromkreise über die Sicherung oder Lichtschalter trennen und die Empfindlichkeit anpassen kann, lässt sich die Suche effektiver gestalten als mit üblichen "Netzspannungssuchern", die nur den 50 Hz-Brumm detektieren.
Nachfolgend schildere ich meine Erfahrungen mit dem CableTracerPro. Ich habe verschiedene Messungen vorgenommen und denke, dass das Gerät zum Verfolgen von Leitungen, auch über mehrere Räume, recht brauchbar ist. Allerdings muss man sich eingehend mit den Eigenarten dieses Systems beschäftigen, um effektiv zu suchen und erfolgreich zu sein. Trotzdem darf man sich nicht darauf verlassen, dass es sicher erkennen kann, dass an einer Stelle, wo man bohren will, tatsächlich keine Leitung ist. Im Grunde muss man wissen bzw. herausfinden, wo Leitungen verlaufen und muss sie dann bis zu der fraglichen Stelle verfolgen, ob sie da entlang laufen, wo sie stören könnten. Von dieser Stelle sollte man dann einen sicheren Abstand halten.
Stichwörter: kwb 0116-00, Voltcraft LSG-10, PCE-CL 10, PEAKTECH 3435, PANCONTROL, Fluke 2042, Beha-Amprobe, elv ma230, pollin bopla, brennenstuhl, ncv, sense, sig, nym, nyif
(14.12.2015)
Bei Pollin gibt es unter der Bestellnummer 830250 eine Schieblehre zum konkurrenzlos günstigen Preis: sie kostet 0,50 € (11/2015)!
Natürlich kann man hier kein Präzisionswerkzeug erwarten, für einfache Anwendungen bzw. geringe Ansprüche sollte sie aber geeignet sein. Im Prinzip kann man mit dem Plastikding bis zu 80 mm Weite messen, für Innen-, Außen- (80 mm) und Tiefenmaße (54 mm). Allerdings hat bei diesem Produkt der Designer das Prinzip des Nonius nicht verstanden. Üblicherweise hat die Nonius-Skala auf dem beweglichen Schieber 10 Teile, die aber auf nur 9 Teile der Hauptskala verteilt sind ("9/10 LE"). Wenn man den Schieber ganz nach links zum Anschlag bewegt, endet der 10. Teilstrich des Schiebers auf dem 9. Teilstrich der Hauptskala.
Zum Ablesen addiert man zu dem letzten Teilstrich der Hauptskala, der vor dem 0-Punkt des Schiebers liegt, die Anzahl der Teilstriche auf dem Schieber bis zu demjenigen Teilstrich, wo Schieber- und Hauptskala-Teilstrich zu einander den geringsten Abstand haben.
Nun, der Designer bei diesem Teil hat zumindest gewusst, dass der letzte Teilstrich des Schiebers mit dem 9. Teilstrich der Hauptskala (9 mm) übereinstimmen muss, wie im linken Bild unten zu sehen. Aber hoppla, da stimmt doch etwas nicht. Der Nonius hat ja nur 9 Teilstriche statt 10, wie man leicht nachzählen kann. Der letzte lange Teilstrich am Schieber ist wirklich nur der 9., nur so war diese Forderung erfüllbar (toller Trick).
Leichte Verwirrung. An dem Bild sieht man aber auch noch einen zweiten Fehler: alle Teilstriche auf dem Schieber haben doch den gleichen Abstand wie die auf der Hauptskala! Das kann nicht gut gehen, Nonius ist etwas anderes.
Wenn man nun versucht, diesen "Nonius" zu nutzen, gibt es natürlich Probleme: Im rechten Bild ist ein Beispiel für den Messwert 10,5 mm dargestellt. Zu dem Hauptwert 10 (mm) müssten eigentlich 5 Striche auf dem Nonius abzählbar sein, bis ein Teilstrich mit einem Teilstrich der Hauptskala übereinstimmt. Da tut man sich aber schwer, denn es gibt keinen einzigen Nonius-Teilstrich, für den das zutrifft. Wie auch, wenn beide Skalen gleiche Teilung haben. Dieser Nonius ist also unbrauchbar.
Wer diese Zusammenhänge nicht kennt oder sich darüber informieren möchte, sollte mal die Wiki-Seite dazu aufrufen.
So bleibt dieses verkorkste Produkt leider nur ein Spielzeug.
Stichwörter: pollin, schieblehre, schublehre messschieber, kaliber, 830250, nonius
(11.11.2015)
Bei eBay gibt es erstaunlich günstige elektronische Trafos für LED-Lampen, die für den Betrieb an 230 V Netzspannung gebraucht werden. Je nach Typ soll auch bei einfachen Geräten die abgebbare Leistung bei nominell 12 V Ausgangsspannung bis zu 50 W betragen laut Beschreibung. Dabei kosten diese Module nur etwa 1 bis 3 EUR (mit Versandkosten aus China!). Das ist schon beachtlich wenig. Damit die Ausgangsspannung sicher vom Netz getrennt ist, sind Transformatoren erforderlich, die üblicherweise das teuerste Teil eines solchen Gerätes sind.
Das Bild links zeigt das Symbol eines kurzschlussfesten Sicherheitstransformators, wie es auf den meisten Geräten angebracht ist. Dies soll neben dem CE-Zeichen die Sicherheit vor gefährlichen Berührungsspannungen in der Anwendung (auch im Fehlerfall) bezeugen. Dazu muss der Trafo bestimmte Sicherheitseigenschaften (Isolation, Kriechstrecken, Überlastfähigkeit) besitzen.
Ich habe einige dieser Module untersucht, um herauszufinden, ob die Sicherheit gewährleistet ist, weil der günstige Preis daran zweifeln lässt. Dabei sind mir eklatante Sicherheitsmängel aufgefallen, die man schon als betrügerisch bezeichnen muss. Man ist es gewöhnt bei Teilen aus China, dass die es mit den Vorschriften nicht so genau nehmen. Aber wenn dabei Menschenleben gefährdet werden, hört der Spaß auf. Zu meinen Untersuchungen...
Stichwörter: LED Trafo, Sicherheitstransformator, Kondensatornetzteil, MT7953, eBay ether-deal
(erstellt 13.12.2014, zuletzt aktualisiert 27.04.2017)
Von Manson gibt es die HCS-Reihe von Labor-DC-Netzgeräten, die teilweise auch von Conrad (bzw. Völkner, digitalo) unter der Marke Voltcraft (PPS-...) verkauft werden. Die Leistungsgrenze dieser von Conrad vertriebenen Modelle liegt bei bis zu 360 W (18 V / 20 A bzw. 36 V / 10 A), andere aus der HCS-Modellreihe gehen sogar bis zu 900 W (z.B. HCS-3600 mit 15 V / 60 A bei www.thiecom.de). Das HCS-3204 wird z.B. bei Conrad als PPS-11815 verkauft und hat einstellbar 1-60 V bei bis zu mind. 5 A. Die Einstellung von Spannung und Strombegrenzung erfolgt über digitale Drehregler. Wahlweise kann auch eine Drahtfernsteuerung zur Einstellung über Potis oder Stellspannungen (0-5 V) angeschlossen werden. Die meisten Geräte können über USB mit einem PC bedient werden, wobei die einfach zu benutzende Bedienoberfläche auch bis zu 20 programmierbare Schritte für eine Ablaufsteuerung ermöglicht. Daneben gibt es ein beschriebenes Software-Protokoll, das eine individuelle Programmierung und Bedienung über beliebige Programmiersprachen erlaubt (serielle Kommunikation).
Ich beschreibe meine Erfahrungen mit diesem Gerät und gebe einige Hinweise zu dem seriellen Protokoll, sowie ein einfaches Anwendungsbeispiel mit Excel. Zur Beschreibung...
Stichwörter: HCS-3100, HCS-3102, HCS-3104, HCS-3200, HCS-3202, HCS-3204, HCS-33, HCS-34, HCS-36, PPS-11360, PPS-11603, PPS-11810, PPS-13610, PPS-16005, PPS-11815, 106767, 513915, s92093, Manson, Maas, Power Supply, batteriewächter, battery guard
(08.11.2013)
Beim Discounter Netto gab es im Okt 2013 ein Batterieladegerät, das als "Grundig Battery Trainer" angeboten wurde (ca. 10 EUR).
Die Aufgabe ist, die Kfz-Batterie etwa über den Winter zu "pflegen", indem sie regelmäßig aufgeladen, und immer wieder (teilweise) entladen wird. So etwa wie im "normalen" Betrieb. Das soll die Batterie länger am Leben halten, insbesondere zur Überwinterung im Keller oder der Garage. Trotz Entladung soll noch genügend Energie erhalten bleiben, damit ein Motorstart jederzeit möglich ist. Es soll für 12V-Blei-Batterien von 10-250 Ah geeignet sein.
Zumindest im Prinzip wird solch eine Funktion auch von Auto-Experten empfohlen. Ob das mit diesem Gerät auch gut funktioniert, kann ich nicht sagen, ich habe mir nur die elektrische Funktion im Detail näher angeschaut. Enttäuschend war aber schon der Hinweis in der Beschreibung, dass das Gerät für Blei-Gel-Batterien nicht verwendbar ist. Eine Begründung wurde nicht angegeben.
Die Aufladung soll mit 300 mA erfolgen, die Entladung mit 100 mA. Die dazu benutzten Spannungsschwellen sind nicht angegeben.
Das Steuergerät ist in einem eigenen Gehäuse (siehe Bild) untergebracht, daran angeschlossen ist ein kleines, aber schweres Steckernetzteil 12 V / 0,5 A. Der Anschluss an die Batterie erfolgt mit den üblichen Batterieklemmzangen. Auf dem Steuergerät sind zwei LED, die den Zustand Aufladen und Entladen anzeigen. Allerdings sind die genau falsch herum beschriftet. Die obere Anzeige, mit "DECHARGING" bezeichnet, leuchtet grün bei Aufladung, während die untere, mit CHARGING beschriftet, rot leuchtet bei Entladung. Zumindest sind die Farben passend und es ist nur die Beschriftung falsch.
Die Platine im Steuergerät ist leicht zugänglich (siehe Bild) und überraschend gut dokumentiert durch Platinenaufdruck. Ohne hier ins Detail zu gehen (ich habe den Stromlauf aufgenommen), möchte ich die folgenden Erkenntnisse aufführen:
Stichwörter: battery trainer, batterie trainer, grundig, ladegerät, aktivator, überwintern
(18.10.2013 erstellt, zuletzt geändert 02.01.2014)
Die GS9000 (VIOFO) ist eine von vielen Video-Kameras für das Auto Armaturenbrett (DashCam), die zur Aufzeichnung des Verkehrsgeschehens während der Fahrt eingesetzt werden kann. Sie macht ordentliche Bilder und hat viele brauchbare Eigenschaften. Ein leidiges Thema ist allerdings die Kontaktierung am Saugfuß, was in vielen Forenbeiträgen diskutiert wird. Ich beschreibe einige Eigenschaften und Probleme mit der Kamera, gebe meine Erfahrungen wieder. Zu beachten ist, dass es inzwischen eine Reihe Kameras gibt, die genauso oder ähnlich heißen, aber gänzlich unterschiedliche Eigenschaften haben können (etwa andere Firmware und anderer Chipsatz, andere Kontaktierung, andere Ausstattung...).
Zur Beschreibung und Lösungsansätze für die Kontaktprobleme...
Auf meiner Bastelseite für Bauprojekte stelle ich eine ultimative Lösung für das Kontaktproblem vor ("Y-Kabel"). Direkt zur Bauanleitung für das Y-Kabel...
Bei der Einrichtung des Wireless-Zugangs beim HP Officejet 4622 bekam ich nach der Auswahl des Netznamens (SSID) meines Zugangspunkts bei der Eingabe des dazugehörigen Wireless-Kennworts (WAP2) eine Fehlermeldung: "Das eingegebene Wireless-Kennwort ist ungültig. Geben Sie ein gemäß den nachfolgenden Richtlinien gültiges Kennwort ein.". Ich war mir aber sicher, dass ich das richtige Kennwort direkt aus dem Router (DG834GB) herauskopiert und in das Konfigurationsformular des 4622 eingefügt hatte. Das Kennwort ist 63 Zeichen lang. Mein drahtloses Netzwerk hat bisher so immer funktioniert.
Die Medion-Hotline am Telefon war überfragt, man bat mich, eine eMail-Meldung zu erstellen und alles zu dokumentieren. Na toll, da habe ich erst noch einmal selber geforscht. Das Problem lag überraschenderweise daran, dass das Kennwort keine Umlaute haben darf! Die hatten meine PCs und der Router bisher aber klaglos akzeptiert. Nachdem ich das Kennwort schweren Herzens angepasst hatte (auch bei allen anderen Teilnehmern im WLAN), kam die Verbindung sofort zustande.
Übrigens ist der HP Officejet 4622 (CZ296B), den es am 13.12.2012 bei Aldi-Süd gab, mit dem 4620 identisch. Nur gibt HP bzw. Medion(!) hierauf eine 3-jährige Garantie (der 4620 hat nur 1 Jahr). Das ist in den HP-Unterlagen (die sich immer nur auf den 4620 beziehen) nicht beschrieben. Lediglich eine zusätzliche Karte von Medion im Versandkarton klärt auf, dass es sich um einen Service von Medion handelt. Die MSN des Geräts ist 5004 3391. HP Übersicht
Noch ein Hinweis: Auch, wenn man den Drucker nicht über USB anschließen will, sondern über das Drahtlosnetzwerk, braucht man zur (Erst-)Einrichtung trotzdem eine USB-Verbindung (temporär). Also den Drucker nicht zu weit vom PC positionieren.
Wenn jemand für das Stromversorgungskabel einen abgewinkelten Doppelnutstecker braucht, um das Gerät weiter an die Wand zu rücken, findet so etwas bei amazon.de unter ASIN: B002ZVOD1E, oder auch bei manchen anderen Händlern (teilweise als Euro 8 Buchse bezeichnet). Allerdings kann man das Gerät ohnehin nicht zu sehr nach hinten schieben, um den Deckel (nach hinten/oben) noch öffnen zu können.
Stichwörter: hp officejet 4622, hp officejet 4620, wlan, wireless-kennwort, wpa, wpa2, ssid, doppelnutstecker, euro 8 buchse
(13.12.2012)
Western Digital (WDC) hat eine Festplatten-Serie, die dem Trend nach Energieeinsparung folgt und den plakativen Namen "Caviar Green" trägt (z.B. WD20EARX). Wer diese Platte, wie von Netgear empfohlen, im ReadyNAS NV+ v2 (RND4000) einsetzt, wird damit "sein blaues Wunder erleben". Der sollte nämlich mal die S.M.A.R.T.-Werte der Platte kontrollieren. Dabei wird er feststellen, dass der Load/Unload Cycle Counter (LCC/#193/C1) geradezu explosionsartig ansteigt. Der vom Hersteller erlaubte Maximalwert von 300.000 ist dann vielleicht schon nach einem halben Jahr erreicht.
Der Grund ist, dass bei dieser Festplattengeneration der Lesekopf nach 8 sec Untätigkeit in eine energiegünstigere Parkposition gefahren wird (WD nennt das IDLE 3). Das Betriebssystem des NAS jedoch weckt die Platte etwa alle 20-30 sec auf, was den Counter so stark ansteigen lässt.
Das Problem lässt sich aber beheben, wenn man die Firmware der Platte ändert oder zumindest einen Parameter. Das Tool dazu heißt "WD Idle3" von Western Digital. Leider ist der Support von WD diesbezüglich ziemlich verwirrend und unvollständig, die Handhabung ist sehr umständlich und es bleiben einige Fragen offen. Alternativ bleibt nur der Festplattentausch gegen die WD Reihe Red, die besonders gut für den NAS geeignet ist.
In meiner Anleitung beschreibe ich das Problem und die Vorgehensweise zur Änderug der Platteneigenschaften mit dem Tool und verweise auf einige Diskussions- und Info-Seiten. Zur Beschreibung...
Stichwörter: western digital, green, wd20earx, wd10earx, wd10ears, wd10eacs, wd10eavs, readynas nv+, readynas duo, rnd4000, rnd4410, md8895
(15.09.2012)
Ich hatte ja schon in meinem Beitrag zum Thema PowerBank auf Probleme mit den bei eBay günstig verkauften LiIon-18650-Akkus aus China hingewiesen, wie ja auch vielfach in Foren diskutiert wird. Nachdem eine meiner so billig gekauften (2...3 EUR/Stck.) aber schlechten Zellen nun gänzlich unbrauchbar wurde, habe ich diese etwas genauer untersucht.
Es handelt sich um eine NoName-Ausführung mit nominell 3000 mAh Kapazität. Immerhin steht die Lade-Endspannung (4,2 V) und die empfohlene Entlade-Endspannung (2,75 V) auf der Umhüllung (die Bedeutung muss man aber erraten), nur kein Hersteller. Und das sicher aus gutem Grund, denn sonst könnte man sich ja bei dem über die mangelnde Qualität beschweren.
Wenn man die blaue Umhüllung entfernt (linkes Bild), kommt eine seltsame Fertigungstechnik zum Vorschein: an die Kontakte am Minus- und Plus-Pol waren noch einmal zusätzliche Kontaktbleche angeschweißt (rechtes Bild, abgetrennt). Dabei hat das Kontaktblech für den Plus-Pol 2 seitliche Löcher, die normalerweise als Entlüftung dienen sollen, hier aber keine bzw. wenig Funktion haben (sie werden weitgehend von der darunter befindlichen Kontaktfläche verdeckt, siehe nächstes Bild). Diese etwas seltsame und umständliche Kontaktierung hat einen einfachen Grund. Das erkennt man an den nachfolgenden beiden Detail-Bildern vom von diesen Blechen befreiten Plus- bzw. Minus-Pol.
Wenn man nämlich genau hin schaut (linkes Bild der Plus-Pol, rechtes Bild der Minus-Pol), sieht man auf den sonst verdeckten Kontakten deutliche Schleifspuren. Offensichtlich waren an diesen Stellen bereits schon einmal Kontaktfahnen angeschweißt, welche entfernt wurden, was mit den zusätzlichen Blechen verdeckt werden sollte. Und da sieht man auch die eigentlichen Entlüftungslöcher beim Plus-Pol, die unsichtbar unter dem zusätzlichen Kontaktblech (und der weißen Abdeckung) lagen. Damit ist klar, dass die Zellen schon einmal in einem Verbund etwa als Laptop-Akku verbaut waren. Da der eBay-Verkäufer die Akkus als "100 % brand-new" bezeichnet hat, ist das gelogen, weil sie offensichtlich aus möglicherweise unbrauchbaren Geräte-Akku-Sätzen entnommen wurden. Die völlig defekten Zellen wurden dabei entfernt, die (etwas) besseren kommen in den Neu-Verkauf. Das ist China-Qualität!
Dass das kein Einzelfall ist, hat ja schon The Battery Boy in seiner Dokumentation schön dargelegt. Seine Zellen waren Ultrafire 3000/3600/4000. Die Ultrafire waren in Foren ja schon häufig als unbrauchbar erkannt worden. Dieses Recycling von LiIon-Zellen ist für extrem billige Angebote wohl die Regel.
Ich hatte damals insgesamt 6 Zellen gekauft und getestet, und dabei festgestellt, dass bei allen die Kapazität nur zwischen 330 und 1200 mAh (statt 3000) lag. Die nun ausgefallene war die mit 330 mAh. Der "Frühausfall" war also absehbar. Mir hatte der damalige eBay-Verkäufer hillfly3389 auf meine Reklamation hin schließlich den Kaufpreis für die Zellen aus 2 Käufen erstattet, immerhin. Aber er revanchierte sich mit einer Shop-Sperre für mich. Auch eine Methode, berechtigte Reklamationen zu unterbinden.
Stichwörter: 18650, ultrafire, hillfly3389, ebay, laptop, powerbank, liion, gefälscht
(29.06.2012)
Die T-Online-Software wird sicher immer noch von vielen Telekom-Kunden benutzt, weil sie einfach und bequem ist, kostenlos ohnehin. Allerdings gibt es inzwischen etliche komfortable Alternativen, die diese Software eigentlich überflüssig machen, jedenfalls für eMail und Browser.
Ein Umstieg für die eMail-Komponente auf etwa Thunderbird wird allerdings damit erschwert, dass T-Online ein spezielles Datenformat zur Speicherung der eMails benutzt, das mit keiner anderen Software kompatibel ist. Zwar sind die Daten in Access-Datenbanken gespeichert, allerdings sind die passwortgeschützt und verschlüsselt. Es wäre ein erheblicher Aufwand nötig, darauf zuzugreifen (etwa mit VBA). Und eine Export-Funktion für sämtliche Mails gibt es natürlich auch nicht. Zwar kann man einzelne Mails im eml-Format abspeichern (exportieren), aber um mit allen (vielleicht tausenden) Mails umzuziehen, wäre das utopisch aufwendig. Es gibt aber durchaus praktikable Möglichkeiten, den Umzug durchzuführen.
Ich beschreibe, wie ich meine 60.000 eMails von T-Online eMail auf Thunderbird konvertiert habe. Dazu benutzte ich das Shareware-Tool mailAPP pink edition (früher TOnl2eml), das auf die Datenbanken zugreifen kann. Einige Stolperstellen mussten dazu noch umschifft werden, letzten Endes klappte es aber relativ problemlos. Zur Beschreibung...
Stichwörter: eml-datei, T-Online Software 6.0, eMail, migration, Thunderbird, Outlook Express, mailappeml.exe, mailappthu.exe, tonl2eml
(29.03.2012)
Zum Fernseh-Empfang bei DVB-T (terrestrisch) reicht oft eine kleine Stabantenne, jedenfalls in Ballungsräumen. Wie gut der Empfang an einem bestimmten Ort zu erwarten ist, kann man auf den Seiten des www.ueberallfernsehen.de abschätzen. In einigen Fällen ist eine Außenantenne (vorzugsweise auf dem Hausdach) erforderlich, um einen stabilen Empfang zu bekommen. Bei dieser digitalen Empfangstechnik ist es aber anders als beim analogen Fernsehen nicht so einfach, den besten Standort zu bestimmen, denn man erkennt das nicht an einem mehr oder minder "verrauschten" Bild, sondern nur daran, dass das Bild flüssig aufbaut und stabil ist oder gar nicht (oder "eingefroren") zu sehen ist.
Leider geben einige Händler (etwa bei eBay) utopische Antennengewinne an, die völlig an der Realität vorbei gehen. Hier hilft nur ein fachlich fundiertes Studieren der Eigenschaften und einigermaßen objektive Vergleichstests. Ich habe einige Antennen ausprobiert und gebe praktische Hinweise zur Verwendung. Zur Beschreibung...
Stichwörter: dvb-t, antenne, verstärker, auvisio, schwaiger, technisat, goobay, thomson, one for all, NV DVA 536, sf-9506t, signal finder. meter
(erstellt 29.02.2012, zuletzt geändert 13.11.2013)
Vom Franzisverlag gibt (bzw. gab) es seit vielen Jahren eine Buchreihe mit dem Titel Professionelle Schaltungstechnik, anfangs in 12 Bänden (1996-2000), später als Ausgabe in 10 Bänden (5 Doppelbände, bis 2004), teilweise mit CD und mit wechselnden Autoren. Auch Nachfolgebände sind heraus gekommen (Neue professionelle Schaltungstechniken). Leider ist die Betitelung und sogar die Benummerung mit der eigentlich eindeutige ISBN derart verwirrend, dass es immer wieder Verwechslungen gibt.
Ich habe die Version Professionelle Schaltungstechnik mit Bänden 1-10 und Erscheinungsjahr 2003/2004 (auf dem Cover stehen keine Autoren), ohne CD (kein CD-Logo auf der Frontseite). Diesem Paket wird die ISBN-10 3-7723-4386-4 (2004) zugewiesen und enthält ca. 8000 Schaltungen. Verwirrend ist allerdings, dass in den Büchern selber die ISBN-10 3-7723-4385-6 (2003) eingedruckt ist. Zu dieser eingedruckten ISBN wurden früher auch 2 CDs mit geliefert, später nicht mehr.
Meines Wissens nach gibt es zu diesem letzten Stand des Werks keine CDs, auf denen die Schaltungen enthalten wären. Lediglich zu dem früheren 12-bändigen Werk gibt es eine elektronische Ausführung auf 2 CDs, die wohl unter ISBN 3-7723-6277-X vertrieben wurden und 10.000 Schaltungen enthält. Vermutlich die gleiche Version ist auch in dem Lernpaket Elektronik & Elektrotechnik 2006 enthalten (das insgesamt 8 CDs enthält), in neueren Ausgaben dieses Paket aber nicht mehr.
Mag der Nutzen dieser Schaltungssammlungen zumindest heutzutage doch sehr zweifelhaft sein (zumal größtenteils Hersteller-Applikationen oder obskure Schaltungen enthalten sind, die kaum beschrieben wurden und selbst zur damaligen Zeit nur wenig hilfreich für eigene Entwicklungen waren), so finden sich durchaus auch einzelne interessante Schaltungs-Beispiele und einige Grundlagen. Es gibt zu dem 10-bändigen Werk dankenswerterweise ein gedrucktes Index-Verzeichnis, das man dringend benötigt, falls man einmal eine bestimmte Schaltung sucht. Denn eine sinnvolle Ordnung gibt es in den 10 Bänden nicht. Allerdings habe ich festgestellt, dass dieses Verzeichnis sehr fehlerhaft ist. Einerseits enthält es Druckfehler (typische Tippfehler mit Zeichenvertauschungen oder OCR-typische Zeichenfehler, falsche Seitenzahlen), die sogar den Eindruck vermitteln, dass ganz unterschiedliche (Hilfs-)Autoren dieses Verzeichnis zusammen gestellt haben dürften, andererseits sind viele Einträge doppelt (weil sie zum besseren Auffinden unter unterschiedlichen Stichworten aufgenommen wurden), viele andere fehlen aber auch und wieder andere sind gar nicht auf den genannten Seiten enthalten (möglicherweise gehören diese Schaltungen zu der früheren 12-bändigen Ausgabe oder einer anderen Version). In dieser Form ist das Verzeichnis also ziemlich unbrauchbar.
Ich habe mir daher die Mühe gemacht (und das kann man wörtlich nehmen), das gesamte Schaltungs-Verzeichnis als konsistente Excel-Datei zu erstellen und Fehler (weitgehend) zu bereinigen. Grundlage dafür waren die online verfügbaren Seiten des gedruckten Verzeichnisses von einigen Anbietern. Doppelte Einträge (mit unterschiedlich formulierten Titeln) habe ich dabei auch entfernt, denn zum Suchen kann man ja bequem und erfolgversprechender die Excel-Funktion benutzen. Nicht vollständig angepasst habe ich die teilweise unterschiedlich formulierten Überschriften der Schaltungen bzw. Kapitel, die manchmal nicht mit den gedruckten Texten in den Bänden übereinstimmen (nur sinngemäß). Organisiert ist die Liste so, dass eine Sortierung nach Band/Seiten/Schaltungen möglich ist, je Schaltung eine Zeile. Damit hat man die Möglichkeit, beim Durchblättern der Bücher interessante Schaltungen und Kapitel zu kommentieren, um sie ggf. später leichter wieder zu finden.
Diese Datenbank stelle ich auch anderen zur Verfügung, wenn Bedarf besteht.
Stichwörter: franzis, professionelle schaltungstechnik, isbn 3-7723-4386-4, 3-7723-4385-6, 3-7723-0184-3, 3-7723-6277-X, ean 9783772359095, lernpaket elektronik elektrotechnik, klasche, hahn, sabrowski, nührmann, schreiber, sichla
(02.02.2012)
Das Netzgerät RNG-1501 von McPower ist sehr preiswert und etwas exotisch, weil es für die Stromanzeige ein analoges Messgerät verwendet, für die Spannung jedoch eine digitale Anzeige hat. Die analoge Anzeige kann von Vorteil sein, wenn die Stromaufnahme stark schwankt, was bei digitaler Anzeige kaum vernünftig ablesbar wäre. Das Gerät hat eine einstellbare Ausgangsspannung von 0-15 V bei 1 A. Besonders praktisch ist die zusätzliche Bereitstellung einer USB-Spannung 5 V/400 mA über eine Buchse USB-A auf der Frontseite, etwa für die Aufladung externer Geräte über USB.
Ich schildere meine praktischen Erfahrungen mit dem Gerät und welche Macken ich gefunden habe. Zur Beschreibung...
Stichwörter: McPower, RNG-1501 USB, Y-Kabel, HT46R064, Holtek, EAN 4044499086509, 4044499143523, 542-038
(15.01.2012)
Ein vielfach angebotenes Testgerät für LAN-Kabel (RJ45/RJ12/RJ11/RJ10) ist das NS-468 bzw. seine Varianten, etwa SY-468, oder andere baugleiche OEM-Versionen (Lindy, LogiLink WZ0010 etc.). Manche unterscheiden sich noch im mitgelieferten Zubehör (Adapter Stecker/Kabel). Das Gerät schickt über jede angeschlossene Leitung sequentiell einen Prüfstrom, der die LEDs im Sender/Master (am Kabelanfang) und am Empfänger/Remote (am Kabelende) zum Aufleuchten bringt. Je nach Aderbelegung und Anzahl der verdrahteten Leitungen leuchten die entsprechenden LED nacheinander auf. Nicht Aufleuchten heißt keine Verbindung, Aufleuchten in falscher Reihenfolge heißt Adern verdreht. Soweit ist das klar und praktikabel.
Leider haben die Geräte ein nicht immer gleich verständliches Eigenleben. Bei manchen nachweislich funktionierenden Kabeln kommt evtl. gar keine Anzeige ("keine Verbindung"), bei anderen wird der Schirm nicht mit geprüft. Ich schildere meine Erfahrungen mit verschiedenen Geräten dieser Art und zeige einige Schwachstellen auf. Manche Fehler kann man auch beheben (z.B. fehlende Dioden). Zusätzlich beschreibe ich eine Zusatzplatine, mit der auch 10-polige RJ-Stecker (RJ50, etwa bei APC) prüfbar sind.
Zur Beschreibung...
Zusätzlich habe ich hier eine Umbauanleitung bezüglich der Dioden von M. Buschmann eingefügt, für eine Gerätevariante mit der Bezeichnung NSS-468, die dem NS-468 ähnelt.
Stichwörter: NS-468, SY-468, LAN Kabeltester, SAM8118, CD4017, wz0010, xt-468, ns-468at, pollin 830202, 3north, sp130bam, bs-468, sam8928, nss-468
(05.09.2011 erstellt, zuletzt geändert 26.04.2021)
Akku-Stromversorgungen zum Nachladen von Handys oder Smartphones sind inzwischen sehr weit verbreitet. Meist stellen diese mobilen Stromversorgungen die Energie an einer oder mehreren USB-Buchse(n) zur Verfügung (5 V), weil viele Geräte ohnehin die Möglichkeit bieten, an USB-Hosts (z.B. PCs) aufgeladen zu werden. Meist arbeiten diese Versorgungen mit LiIon- oder LiPo-Akkus mit 3,7 V (1s), die allerdings bezüglich Ladung und Entladung recht kritisch sind. Ein eingebauter Schaltregler transformiert die Akkuspannung auf eine geregelte 5 V Ausgangsspannung hoch. Manche dieser Geräte sind mit einer Solarzelle gekoppelt, die den Akku bei ausreichend Licht nachladen soll. Allerdings ist das mehr Wunschdenken als Realität, weil die verfügbare Energie meist viel zu gering ist, um akzeptable Ladezeiten für den Akku zu erhalten.
Ich habe einige Geräte mit und ohne Solarzelle näher untersucht. Im billigen Preissegment sind dabei auch völlg unbrauchbare dabei, ansonsten erfüllen die meisten aber einfache Ansprüche. Mein Kriterium war eine preiswerte Alternative für meine Geko-Stromversorgung (mit 4x AA-Zellen) zu haben, die ich etwas modernisieren wollte.
Stichwörter: solar panel, akku, multi mobil lader, 18650, lipo, liion, kapazität
(19.08.2011)
Meine uralte Geschirrspülmaschine hatte schon etliche Macken. Kürzlich hätte ich sie doch fast entsorgen müssen, denn das Ersatzteil aus der Klarspülerzuführung (Stößel, Nr. 05 6567) ist nicht mehr lieferbar. Es handelt sich um eine kleine Keramikstange, die den Klarspülerauslauf verschließt und bei dem war die Gummidichtung abgerissen. In Folge dessen lief der Klarspüler in der Tür immer aus, sobald die Tür aufgeklappt wurde, sammelte sich anfangs in dem Dämmmaterial, fand aber bald den Weg nach außen und hinterließ gelegentlich Pfützen auf dem Fußboden, die auch von einem "unsauberen" Haustier hätten stammen können. Diese Dichtung ist so speziell, dass man sie nicht auf einfache Weise improvisiert ersetzen kann. Allerdings habe ich doch eine Lösung gefunden, die offenbar gut funktioniert: Im nachfolgenden Bild sieht man den oberen Teil des Klarspülerbehälters in der Fronttür, bei dem ein Bimetall-Hebel (grün) den Stößel in der Vorratskammer zum Öffnen nach oben zieht.
Der gelbe "Balg" ist der untere Teil eines Luftballons, der als flexibler Dichtungsschlauch dient. Dieser ist unten über der Öffnungswulst und oben auf einer auf den Stößel geschobenen Wasserhahndichtung (unterhalb der Unterlegscheibe) mit Kabelbinder fixiert. Dieser Schlauch muss sich aus der gezeigten Ruhestellung um etwa 1/2 cm nach oben strecken können, wenn der Bimetall-Hebel beim Spülgang den Stößel anhebt. Wichtig ist, dass die übergeschobene Gummidichtung straff auf den Stößel passt, damit der Klarspüler dort nicht herauslaufen kann, wenn die Tür gekippt wird. Zum mechanischen Schutz habe ich an dieser Stelle den Ballon umgeschlagen (doppelt gelegt), die Wulst am Luftballonende sitzt hier am unteren Kabelbinder. Die Unterlegscheibe ist aus Pertinax und soll nur die Hitze des Betätigungsarms von der Dichtung und dem Ballon etwas fern halten. Ebenso soll die seitliche Epoxyplatte (Kupfer beschichtet) die Strahlungshitze abschirmen. Die Platte habe ich geschlitzt und über den Arm geschoben und mit Bindedraht etwas fixiert. Diese Konstruktion hat die ersten 10 Spülgänge problemlos verkraftet und wird so sicher noch lange Zeit halten.
Leider aber habe ich mich inzwischen entschlossen, die Maschine doch zu entsorgen, weil die Summe der vielen Macken mittlerweile doch so groß geworden ist, dass es (auch ökologisch) Sinn macht, die Wirtschaft anzukurbeln und einen neuen Geschirrspüler zu kaufen.
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(05.09.2011)
Derzeit wird bei praktisch allen Elektronik-Versendern ein sehr preisgünstiges Heizkörperthermostat mit Zeitsteuerung angeboten (z.B. Reichelt, ELV, Conrad/Völkner, Pearl etc., bei Pollin ohne Boost-Funktion), einheitlich für ca. 15 €. Als Anschluss ist das weit verbreitete M30-Gewinde vorgesehen, es liegen aber auch Adapter für Danfoss-Ventile bei. Bei Ventilen von Polytronic ist das Gewinde jedoch M34x1,5. Obwohl hierfür kein Adapter erhältlich ist, kann man den Thermostat mit einem Danfoss-Adapter daran betreiben (fest und vollständig auf das Gewinde schieben). Man muss lediglich den Stößel verlängern.
Hierzu muss man die Entfernung zwischen vollständig herausgefahrenem Stößel (Ventil offen) und dem Thermostat-Boden (wo der Druckstift verschwindet) ausmessen und einen passenden Stift als Verlängerung basteln (Länge etwas kürzer nehmen, bei mir waren es ca. 17 mm). Ich habe einen 10 mm langen M5-Gewindebolzen mit 12 mm-Schraube (inkl. Kopf ca. 16 mm lang) benutzt, wobei der Ventilstift in den Bolzen gesteckt wird, aber nur soweit, dass der volle Hub noch ungehindert möglich ist. Dazu habe ich als Anschlag die Schraube entsprechend weit in den Bolzen eingedreht. Zusätzlich musste ich den Abstand zum Thermostat-Boden noch mit einer 1 ct-Münze ausgleichen. Damit diese Stiftverlängerung nicht nach unten kippen kann und etwas zentriert wird, kann man einen passenden Dichtring aus Gummi oder Kunststoff drüber ziehen, oder sie in ein dickes Papp-/Kunststoff- oder Holzröllchen schieben.
Man kann auch einen M4-Bolzen auf ca. 2 mm Tiefe (bzw. geringer als der notwendige Stellhub) mit einem 4 mm-Bohrer (bzw. passend zum Ventilstift) aufbohren. Dann lässt sich eine in den Bolzen eingedrehte Schraube zur Justierung für den passenden Abstand verwenden. Ob es passt, sieht man nach der "Abgleichfahrt" des Thermostats, wo im Fehlerfall F1/F2/F3 angezeigt wird. Anderenfalls erscheint anschließend das Hauptdisplay.
Besonders praktisch empfinde ich die "Fenster auf"-Funktion, die bei mir mit gekipptem Fenster und Ventil am Fenster sehr gut funktioniert.
Stichwörter: thermostat ventil polytronic danfoss
(22.12.2010)
Kürzlich habe ich ein Lötflussmittel bei eBay gekauft, Artikel Nr. 280583779516, Titel RMA-223 RMA223 Lötpaste Flussmittel f. PCB BGA 10cc Neu, Verkäufer rockumind. Dieser Artikel ist laut Original-Hersteller AMTECH gefälscht, was nach dessen Aussage sehr häufig vorkomme. Mir wurde von eBay und auch vom Verkäufer die Rückgabe angeboten mit Rückzahlung des Kaufpreises. Da die Qualität zumindest zweifelhaft ist, ist vom Kauf eher abzuraten. Der Artikel wird erstaunlicherweise immer noch angeboten (unter anderen Artikelnummern).
Bezeichnung lt. Etikett: AMTECH Flux Type:RMA-223 - Lot#:273-09-2 - Volume:10cc - Made in China
Stichwörter: ebay rma-233 rma233 amtech produktpiraterie
(25.12.2010)
Von Fisch & Fischl (https://www.fischl.de/usbasp/) gibt es ein interessantes Projekt für ein Programmiergerät für AVR-Mikrocontroller (Atmel). Das bemerkenswert einfache Konzept nutzt zwar die USB-Schnittstelle, verwendet aber keinen speziellen USB-Baustein (wie FT232 etc.). Der eingesetzte ATmega8 simuliert das Protokoll. Damit ergibt sich ein ganz einfaches Konzept, das in vielfachen Variationen (hardware- und softwareseits) weltweit genutzt wird, und für das es Teilesätze oder Bausätze zum Kaufen gibt.
Auf meiner Bastelseite für Bauprojekte beschreibe ich Details und meine Erweiterung der Schaltung für die automatische Anpassung der unterschiedlichen Pegel zwischen Programmiergerät und Zielsystem.
Stichwörter: avr atmega8 usbasp programmer bascom
(05.09.2011)
Der Frequenzzähler VC3165 wird wohl von Victor gebaut und unter verschiedenen OEM-Namen vermarktet, etwa Velleman DVM13MFC2.
Eine Farce sind die angegebenen Genauigkeiten bzw. Stabilitäten. In keinem Datenblatt ist die entscheidende Basic Accuracy genannt, bei eBay-Anbietern findet man aber etwa 2*10^-5, ein enttäuschender Wert bei einem 8-stelligen Zähler. Dafür soll die Langzeitstabilität 2*10^-8 im Monat betragen (oder auch 2*10^-5). Auch die Empfindlichkeiten der Messverstärker, die frequenz- und bereichsabhängig sind, sind in allen Datenblättern unterschiedlich angegeben. Eine diesbezüglich Anfrage beim Hersteller blieb bislang unbeantwortet.
Ich beschäftige mich damit, wie/ob man den Zähler kalibrieren oder tunen könnte (ein Trimmer außerhalb des OCXO ist immerhin vorhanden). Ein ganz einfacher Test mit meinem uralten DCF77-Empfänger (siehe Funkschau 22/1976), der auch einen nachgeführten Quarzoszillator mit 1 MHz beinhaltet, ergab immerhin, dass die Abweichung meines Gerätes wohl um 1*10^-6 liegt (ich kann es derzeit nicht genauer feststellen, weil der Empfänger seit einigen Jahren aufgrund von Phasenschwankungen sekündliche Störungen auf der VCO-Spannung erzeugt).
Stichwörter: velleman victor vc3165 vc2000 dvm13mfc2 dcf77 frequenznormal frequency counter basic accuracy ocxo
(20.12.2010)
Das Schnittstellenkabel zum Anschluss des PC an den Pocketlader über RS232 (zum Vergrößern auf das Bild klicken):
Das Schaltbild habe ich aus der Platine analysiert und die Bauelemente "erraten". Alle Angaben ohne Gewähr. Korrekturen/Hinweise willkommen. Hinweis: das Signal am mittleren Steckerkontakt (weiße Ader) wird von einem Push-Pull-Treiber von IC1 gesteuert. Eine Parallelschaltung mit anderen gleichartigen Ausgängen ist daher nicht zulässig.
Stichwörter: orbit pocketlader lipochecker sio2usb sio 3311 2951 ww1 rs232
(10.11.2010)
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