Reinhard Weiß |
Beispiele für Tracks |
Hier nun einige Beispiele, wie gut das Tracking beim Geko301 funktioniert. Das ist bei anderen Geräten sicher ähnlich. Die Genauigkeit bei der Posititionsbestimmung, die ja die Grundlage eines guten Tracking ist, hängt einerseits von den Empfängereigenschaften (Empfindlichkeit) ab, andererseits von den geografischen Umgebungsbedingungen, die die Anzahl empfangbarer Satelliten einschränken und die Empfangsleistung abschwächen können. Wenn Berge abschatten und man sich durch dicht bewaldetes Gebiet bewegt, kommt der GPS-Empfänger an seine Grenzen.
Im nachfolgenden Beispiel zeige ich 3 Track-Aufzeichnungen eines immer gleichen Weges, den ich 3 mal durchlaufen bin (Trimmpfad Fürstenfeldbruck). Der Weg liegt in sehr dichtem Misch-Wald, wo man kaum den Himmel sieht, und ist sehr hügelig, so dass es zu vielen Abschattungen kommt. Das Gerät hatte ich dabei in einer Nierentasche am Rücken, nach oben ausgerichtet (dabei wird der Empfang natürlich vom Rücken abgeschattet). Bilder vergrößert darstellen mit Klick.
Track Lauf1 |
Track Lauf 2 |
Track Lauf 3 |
Karten: © Landesvermessungsamt Bayern, TK 1:25.000 Software: © MagicMaps GmbH, Bayern 3D. Das interaktive Kartenwerk. |
Wie man sieht, weichen die Aufzeichnungen untereinander schon ziemlich stark ab, bei Lauf 2 ist sogar eine krasse Fehlmessung dabei. Bei Lauf 2 und 3 sind auch Aussetzer zu sehen: oben rechts, in der Nähe des Höhenpunkts "541". Die Gitterlinien entsprechen 100 m. Wie es hätte sein sollen, sieht man auf dem nächsten Bild, in dem ich den "wahren" Weg eingezeichnet habe. Allerdings ist nicht ganz klar, wie genau die Wege in der Karte überhaupt mit der Wirklichkeit übereinstimmen.
Tatsächlicher Verlauf der Route |
Karten: © Landesvermessungsamt Bayern, TK 1:25.000 Software: © MagicMaps GmbH, Bayern 3D. Das interaktive Kartenwerk. |
Nun, diese Tracks waren schon extrem fehlerhaft. Noch schlimmer sieht es allerdings bei großer Nässe oder Schnee auf den Bäumen aus. Dann ist unter diesen Bedingungen der Empfang kaum noch möglich. Der Empfänger meldet dann auch, dass der GPS-Empfang sehr schwach sei.
Aber meistens sieht es wesentlich besser aus. Vor allem auf freien Feldwegen und bei lockerer Bebauung sind die Tracks schon sehr genau, wie folgendes Beispiel zeigt (Germeringer See).
Typischer Trackverlauf bei guten Bedingungen |
Karten: © Landesvermessungsamt Bayern, TK 1:25.000 Software: © MagicMaps GmbH, Bayern 3D. Das interaktive Kartenwerk. |
Der Track verläuft fast durchweg auf den Wegen (maximale Abweichung 10 m; Gitternetz ist 100 m). Ich kann schon sagen, dass die meisten Tracks diesem Beispiel entsprechen und daher gut zu gebrauchen sind. Nur bei Wäldern muss man sich in Acht nehmen ;-)
Die verringerte Genauigkeit kann aber bei der geleiteten Navigation (Routen- und TracBack-Navigation) ein Problem sein, wo man im Wald die Abzweigungen möglicherweise nicht mehr gut von einander unterscheiden kann. Daher muss man bei der Routenerstellung die Wegpunkte vor allem danach setzen, dass eine Wegabbiegung im größtmöglichen Winkel vom Wegverlauf erscheint.
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© Reinhard Weiß - letzte Änderung: 12.10.2021 19:44 / 1